Versöhnung mit Annaberg (24.-26.02.2010)
27. Februar 2010 von Eli
Diesmal habe ich auch etwas mehr Glück mit dem Wetter. Zwar viele Wolken, aber jeweils am Nachmittag dann ziemlich ausgeputzt, und viel Sonne. Erst am dritten Tag beginnt es schon vormittag zu regnen, sodaß ich etwas früher als geplant wieder heimfahre.
Am Mittwoch gehe ich (nach dem Bezug des Zimmers) mit Schneeschuhen zur Anna-Alm (Hennesteck). Von der Reidlhütte links herum (westlich) um den ganzen Höhenzug und dann hinauf auf den Kamm und zur Anna-Alm. Eigentlich wollte ich eine kürzere, steilere Route gehen (auf Empfehlung von unserem BB), finde die Abzweigung aber nicht. Gut wars, stellt sich nachher heraus, das wär sehr steil und eine ordentliche Plagerei gewesen.
Ein bissl plagen muss ich mich so auch, weil ich (wieder einmal) nicht genug zum Essen mithabe und ein bissl unter Unterzuckerung leide. Trotzdem bin ich in knapp 2 ½ Std. (mit ein paar kleinen Pausen) oben. Einkehr in der Hütte mit Trinken und Spaghetti essen machen mich wieder “lebendig”.
Ein Stück gehe ich dann wieder denselben Weg retour, dann aber auf einer neuen Forststraße, die westlich von den Schipisten den Hang in mehreren Kehren hinunterführt. Ich komme dann oberhalb vom Hof Karnreit heraus, von dort habe ich nur mehr gute ¼ Std. bis zur Reidlhütte.
Leider stelle ich dort fest, daß ich – wieder einmal – einen der Schneeteller meiner Stöcke verloren hab. Normal merk ich das gleich, diesmal nicht. Ich gehe wieder zurück und habe das Glück, den Teller zu finden. Eigentlich wollte ich heute auch noch die neuen Felle für meine BC-Schi ausprobieren. Dafür bin ich jetzt aber doch schon zu müde. Ich war 3 ¼ Std. unterwegs und habe 9 km und 500 hm “gesammelt”.
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Am Donnerstag kommen Bernhard und Anni Baumgartner herauf und nehmen mich mit auf den Hochstadelberg und das Hüttenfeld. Wir gehen mit BC-Schi und ich erstmals mit Fellen! Das ist ja GENIAL! Ich habs ja bisher nur vom Zuschauen gekannt, aber nie selbst ausprobiert. Einfach herrlich, mühelos ohne viel Stockeinsatz bergaufgehen zu können und nicht zu rutschen!
Nach ¾ Std. sind wir schon am Hochstadelberg. Eine traumhafte Aussicht hat man von hier, Bernhard erklärt sie mir umfassend. Es bläst ziemlich, daher machen wir uns recht bald auf den Weiterweg. Da der Schnee heute zum Abfahren mit BC-Schi recht ungut ist, lassen wir die Felle drauf. So ist natürlich kein rechtes Gleiten möglich, aber mir ist das lieber, als ich falle hin.
Wir gehen noch rüber zum Hüttenfeld, dabei sogar ein kurzes Stück denselben Weg, den ich gestern gegangen bin. Am Hüttenfeld steht eine Jagdhütte, wo man unter Dach sitzen kann. Hier essen wir eine Kleinigkeit, dann machen wir uns auf den Rückweg, am direkten Weg zum Ausgangspunkt. Ab dem “Halbartschlager” (einer ehemaligen Holzfällerhütte) tun wir die Felle runter, jetzt geht es fast nur mehr eben dahin. Danke an die beiden für die Führung auf dieser sehr schönen Tour! Gute 10 km, 3 Std. Gehzeit und 350 hm sind eingetragen ins Tourenbuch.
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Am Freitag will ich eigentlich noch auf den Tirolerkogel gehen (mit BC-Schi). Aber schon nach einer knappen ½ Std., am Gscheid, regnet es – der Wetterbericht hat auch Regen angesagt, das tu ich mir nicht an. Also retour, in 12 Min. bin ich wieder beim Auto, und heim.
Die Fotos sind von mir (1. Tag) und von Bernhard und Anni Baumgartner (2. Tag).
Nochmals danke für die nette Tourenpartnerschaft – wie das Wetter am Morgen ausgesehen hat, wären wir wahrscheinlich gar nicht fortgefahren… Aber so hat es sich ganz hübsch entwickelt! Nur schade, dass du am 3. Tag schon ins Schlechtwetter gefallen bist.
Momentan taut es so stark, und nicht einmal der herrliche Vollmond heute draußen wird einen Frost herbeizaubern können, dass auch in Annaberg der Schnee sich bald verabschieden wird.
Aber vielleicht erreichen uns die Schneestürme von der US-Ostküste noch im März – bitte keinesfalls die nächste Woche, sonst bleiben die Schneeglöckerl wieder stecken…
Grüße! ABB
Die Freude war ganz meinerseits!
Und gestern der Regen – naja, is eh immer so, daß es schlecht wird, wenn ich auf Urlaub bin. Diesmal wars ja eh ganz ok.
Nein bitte keinen Stürme, mir hat der gestrig-heutige schon wieder gereicht. Nacht war Horror, 7x aufgewacht, Schweißausbruch. Ich will ein Bett mit Kühlfunktion!!!
Mehr Sorgen macht mir momentan das schwere Erdbeben in Chile! Ich hab keine Ahnung, wo der Reini ist, ob es ihn be-/getroffen hat oder nicht. Bis er abfliegt, wird der Flughafen wohl wieder offen sein. Da heißts aber noch warten, vorm nächsten WE hören wir sowieso nichts von ihm.
Bei uns auch praktisch der ganze Schnee weg, sonst tut sich aber noch nichts (außer den Schneeglöckchen, die ich viell. noch fotografieren werde).
@ eli
da isser drin , der wurm ,
in diesem blöden sturm ,
der zu uns kann kommen
und dann hat genommen
sie herzlos beim röckchen
im schnee , die glöckchen.
HB
Tut sich doch schon bissi was: Primeln blühen bei uns in der Anlage! Und im Prater hab ich heut massenweise was gelbes gesehen, da muß ich erst draufkommen was das ist. Habs mim Handy fotografiert, aber wie ich das Bild von dort auf den PC krieg, ist mir noch schleierhaft. Senden per Email hat nicht funktioniert.
Zu meinem Kommentar 1:
Mein Vater Peregrin hat immer gemeint, was die in Amerika haben, kriegen wir auch (konnte ihm vielfach rechtgeben, aber beim Wetter war ich skeptisch)…
Aber er hatte Recht, der Peregrinus als Waldmensch und Vielbewandert, diesmal spüren wir es deutlich genug – Eisstürme in USA und Kanada Nordost, jetzt haben wir die Polarkälte, frisch aus der Arktis importiert und von den Sibirorussen noch verstärkt. Sogar dem Kater sträubt sich das Fell, und wir lassen die befellten Schi vorläufig im Warmen, sonst streiken sie beim nächsten Einsatz, so wie die diversen Gelenke nach der eifrigen letzten Woche!
In TB wären jetzt die Eisbären so richtig wohlig unterwegs!
BB
@ BB
betreffend eisbären ( eigentlich auch eis-beeren ) in TB
im wald , des ötschers bär,
vom busch der kecke zeck,
ein jeder nur gefroren wär’
ging ‘ er vom warmen weg
in diesen frierenden zeiten.
gar von amerika, dem weiten
soll dieses bibbern stammen?
so ist ehrlich zu verdammen ,
daß uns’re erde so sich dreht ,
daß uns die luft ENTGEGEN weht
HB
@ HB
Wird Dir beim Verse schütteln warm oder besser beim “Verse schmieden” – das wär euch im TB und Grünau Eiskeller zu wünschen!
Begibst Dich bald in mildere Gefilde, wenn auch unfreiwillig?
LG BB
@ BB
vergangene nacht hat’s geschneit, dadurch ist es nicht mehr ganz so kalt, minus dreizehn.
so braucht es nicht mehr so starke glut in der esse, um der verse klingend form zu schmieden
in acht tagen auf , zur HNO ,
denn die höhlen plagen so
da vorne, mitten im gesicht ,
den ungeduldig – armen wicht
HB
minus 13 und das im März – Sauerei ist das!
Lieber HB, ich wünsche Dir alles Gute für die OP, daß sie möglichst schmerzarm sein möge, zumindest das Nachher. Wie lange bleibst du im Spital?
@ HB
Auch von Anni und mir gleich die besten Wünsche, dass alles möglichst gut vorbeigeht. Und Antibiot. hätten nichts genützt? Kannst du dir vorstellen, wie man sich fühlt, wenn für die unteren PSA-Gegenden statt Normalhöchstdosis von 250 bis 500 mg glatt zweimal pro Tag 500 mg verordnet werden. Als Patient muss oder soll man wirklich allerhand aushalten und darf nebenbei noch den Urlaub genießen – meine Medizin war voll Lungau-bodenständig: Premium Rind, Alpensaibling, Almlamm, und das Gulasch von Znachtalhirsch habe ich wegen Abreise leider versäumt…
So jetzt erzähle ich euch was vom gelobten Granitzl und den Künsten vom Peter und der gastlichen Betreuung durch seine Sandra! LG BB&AB
@ eli
danke für die lieben wünsche, was schmerzintensität und verweildauer betrifft, ist alles offen, ich lasse es einfach auf mich zukommen.
jedenfalls ist das ganze schon überreif, sodaß ich froh sein werde wenn’ s vorbei ist, das wehweh ist eben der preis, da kannst nix machen .
schöne tage in ramsau !
HB
@ BB
deine andeutungen über PSA und normal-höchstdosis will ich nicht unbedingt auf diesem weg kommentieren, aber allgemein kann gelten, daß man behandlungsstärken nicht nur nach schwere eines leidens richten kann, sondern auch nach volumen des corpus delicti,
vielleicht bist du ein derartiger koloss, daß man zu veterinären mengen greift
brauchst aber nicht ein nackt- bild veröffentlichen …., hast ja sicher einen guten haus- bader
deine berichte sind wahrlich interessant !
danke für eure so lieben wünsche für die OP, nein, antibiotika können nix nützen wenn alles zubetoniert und verfestigt ist, da muß schon “der große besen” durchirauschen …..
vielleicht erfolgt in graz die “methode der brückenkollaudierung”
50 schwiegermütter über die neue brücke treiben, hält die brücke so ist das werk gut, wenn nicht, dann ist es ein gutes werk :
pfeift der kollege wieder flott aus des gesichtchens löchern, so ist es gut , wenn nicht , so pfeift er eben aus dem letzten loch und eine arbeitsstelle – juhuuu – wird frei
aber ganz im ernst : das arbeiten macht mir in diesem zustand noch weniger freude als sonst, bin von herzen froh wenn es endlich soweit ist
PSA – betreffend : dr.juno@tele2.at
HB
Muss Frau Jungl nach der OP auf die “liebgewonnene” Schnarcherei ihres Gatten verzichten?
Als stille Mitles-Genießerin wünsche ich: möge die Übung gelingen.
@ Heide
und noch’n gedicht (zitat gefladert)
ach ja, ja, liebe heide reiter ,
auch wenn alles wenig heiter,
so dank’ich doch-von herzen -
für die salbe anti- schmerzen
und betreffend dieses pfeifen,
das im schlaf mich tut ergreifen,
megagrunzen,gurgeln,schnarren
und der ganze laute schmarren
ja, da hoff’aus aller seel’ich sehr
daß ich stör’ dann nimmermehr
HB
Danke, vor Lachen fast aus dem Sessel gekippt.
@HB
Auch von mir alles Gute – daß´D den Doktern schnell wieder entkommst und wenig von ihnen brauchst!
@ Andreas
danke für die lieben wünsche !,
hast ganz recht natürlich, man sollte von diesen typen möglichst wenig brauchen , aber wenn’s einen hat , und das pickerl in fransen herunterhängt …….
mir ist halt besonders wichtig, dass der prof. nicht vom ersten oberarzt einen stoß gegen den ellbogen bekommt, und dann von den stirnhöhlen TIEEF nach hinten oben fährt …..
bleibt’s gesund !
HB
@ heide
jessasna, unfallverhütung !
aus dem sessel tief zu stürzen ,
kann den tag natürlich würzen,
doch es wäre viel viel schöner,
wenn du -ohne all’ gedröhner-
aufrecht bleibst, und fröhlich,
ansonsten das gedicht: bedröhlich
HB