Von Eberbach aufs Hocheck, 03.01.2010
5. Januar 2010 von Eli
Gemeinsam mit Günter und Wolfgang, meinen Tourenpartnern und Freunden aus dem GT eine Wintertour zu Fuß, mit “Begutachtung” der neuen Hüttenwirte am Hocheck-Schutzhaus – letztere sehr gut ausgefallen!
Eberbach erreicht man durch ein kleines Seitental des Triestingtals, das – von Berndorf kommend – kurz nach Weißenbach links abzweigt. Nach ca. 2 km ist die Straße zu Ende, es gibt hier wenige Parkmöglichkeiten, aber dieser Ausgangspunkt ist wohl ohnehin wenig frequentiert.
Mit einer roten Markierung geht es zunächst um einen Bauernhof herum, dann bald in den Wald und mittelsteil bergauf. Es liegt unten nur ganz wenig Schnee, aber viel Laub in dem teils hohlwegartigen Weg. Teilweise ist es auch noch etwas gatschig, es hat nur wenig unter Null und friert im Wald noch nicht durch.
Nach ca. 1 Stunde erreichen wir den gelb markierten Weg, der aus dem Triestingtal, von der ehemaligen Bahnhaltestelle Tasshof, heraufkommt. Hier liegt schon etwas mehr Schnee, aber viel ist es auch nicht, zwischen 5 und 10 cm. Für ein paar ganz kleine Wechten bzw. Verwehungen reicht es aber schon. Weiter geht es über die Wiese unterhalb des Mittagskogels (es gibt etliche Berge/Hügel dieses Namens in Ö), danach ein kleines Stück fast eben, bevor wir den letzten Anstieg zur Hütte in Angriff nehmen.
Er beginnt dort, wo der Weg von Altenmarkt/Triestingtal heraufkommt. Hier hat ein großer Traktor ziemliche Furchen hinterlassen, aber die unangenehme Stelle ist nur kurz. Nach insgesamt gut 1 ¾ Std. sind wir beim Schutzhaus angekommen, gehen aber noch die paar Schritte weiter hinauf bis zum höchsten Punkt, auf dem die Meyringer Warte steht.
Da man derzeit überhaupt nichts sieht und uns auch schon etwas kalt ist – heroben pfeift ziemlich der Wind – gehen wir rasch in die Hütte hinein. Seit kurzem gibt es dort neue Wirtsleute, ein junges Pärchen mit zwei kleinen Kindern. Sie sind sehr freundlich, die Hütte ist endlich! Nichtraucher, es gibt viele verschiedene und sehr gute Speisen. Die Hoffnungen auf eine merkbare Verbesserung der Hütte haben sich wirklich erfüllt!
Nachdem wir uns aufgewärmt, gespeist und getrunken haben – und Leute aus dem GT begrüßt haben – machen wir uns an den Rückweg. Zunächst gehen wir aber noch einmal hinauf zur Warte, weil es inzwischen etwas aufgerissen hat und man v.a. nach Nordwesten bis Nordosten doch eine Aussicht hat.
Dann am Aufstiegsweg bis zur Abzweigung der roten Markierung nach Eberbach, hier gehen wir jedoch die gelbe Markierung am Kamm verlaufend weiter. Dieser Weg gefällt mir sehr gut!
Schon ganz unten, kurz vor Erreichen des Triestingtales, zweigen wir rechts ab und gehen blau markiert über die Eberbacher Höhe wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Für den Rückweg haben wir 2 Std. gebraucht (er ist doch deutlich länger als der Hinweg). Höhenmeter sind insgesamt ca. 700 zusammengekommen.
Es war eine sehr feine, schöne Tour – auch bei nicht so schönem Wetter kann man v.a. im Winter schöne Stimmungen erleben. Und für mich persönlich war es wieder eine Steigerung! So kanns weitergehen im Neuen Jahr!
Fotos von Wolfgang Apolin.
@ eli
wunderschön stimmungsvolle bilder
auch das erste :
wer hatschet da bei gatsch und wind,
besteiget all die blätter, die da sind
so stimmungsvoll ,gemischt mit ästen
und reisig…es ist eine unserer besten
unter der sonne, unter dem schnee .
ich freu’ mich immer, wenn ich sie seh
NB : war mit dem schidoo mit blaulicht auf dem stuhleck (getrümmertes bein vom schlüssel), hab trotz eisigem wind angestrengt den nordwesten des horizonts abgesucht, aber dich leider nicht erblickt ….baden ist wohl vom semmering aus nicht zu sehen …. schade
HB
Das Hocheck schaut so vorwitzig zu uns ins Gölsental herüber, dass wir schon längst (wieder einmal) hinauf wollen, noch dazu wenn die Hütte jetzt gut bewirtschaftet ist – durchgehend, Ruhetage? Weißt du da etwas?
Den Gipfel hatte ich auch schon als einen der nördlichsten Tausender im Visier, aber liegt doch südlicher als der Sengenebenberg bei uns in St. Veit. Die Aussicht muss wirklich super sein – werden wir demnächst machen, es muss ja nicht immer der Schöpfl sein, um beim Wandern gut einzukehren. Und den Hainfelder Kirchenberg kann ich, trotz Lokalpatriotismus (ist der Berg meiner Kindheit und frühen Jugend), nur wochentags empfehlen, am Wochenende rettungslos überlaufen, wahrscheinlich auch, weil die bewirtschaftenden Mitglieder der Hainfelder ÖTK-Sektion so opulent auftischen.
Gr. BB und schön, dass du schon wieder so tüchtig unterwegs sein kannst, ein paar Stunden tuns auch, es muss ja nicht jede Wanderung einem Marathon gleichen…
@ BB: Ruhetag Di und Mi, so nicht Feiertag!
Aussicht ist schön – wenn man was sieht! Am Sonntag wars nur vorübergehend so. Aufstieg lohnt aber auf alle Fälle – ist ein netter Berg, der mit relativ wenig Aufwand zu erreichen ist. Bin letzten (oder vorletzten?) Winter von Thenneberg (Kirche) mit Schneeschuhen rauf, auch nett! Damals hab ich die Rechtsabzweigung der Forststraße Ri. Wildenauer Brunnen übersehen, weil die vorhandene Traktorspur geradeaus weiterging. So bin ich dann östlich des Mittagskogels auf den Kamm gekommen. Am Rückweg dann die “richtige” Route – macht aber nicht viel Unterschied.
Vorläufig bin ich mit solchen Touren vollauf zufrieden – wenn auch das Ziel für heuer ist, die Länge der Touren deutlich auszudehnen, um mehr Ausdauer zu bekommen. Daran hats bisher gehapert, weil ich ja immer nur Höhenmeter “gefressen” hab! Daher auch mein neues Motto im GT: “frißt ab jetzt km”! *gg*
@HB: danke, schon wieder so ein nettes Gedichterl!
Die Schidoo-Gschicht hab ich schon gelesen!
Nein, ich glaub, Baden ist nicht zu sehen! Aber wenn Du sie sehen willst, die “eine unserer besten” (*rotwerd*), dann muß sie halt jetzt doch bald einmal in Eure Gegend kommen! Es soll ja ordentlich schneien, dann lohnt es sich auch.
Eigentlich wollte ich von 7.-9. in die Gegend fahren, aber das ging sich dann doch nicht aus. Mal sehen, viell. in der Woche drauf? Vielleicht ein BC-Schi-Ausflug von Euch aus zur Feldwies?
@ eli @ HB
Da könnten wir uns anschließen – außer Montag 11.1. anscheinend noch nichts eingeplant (höchstens Kinderfraubedarf, wenn die Nurse nicht einlangt) – Ende der Woche geht´s aber schon ab nach Gastein!!! (keine Angst vor Einbrechern, Haus wird ständig vom schwarzen Wächter lautstark gehütet, außerdem gibt es bei uns nichts zu holen – Privatbuchverlag im Heizraum, weder Schmuck noch Bares, Marmelade im Stiegenkeller, aber Achtung – einzelne unmarkierte und nur mir erkennbare Gläser sind mit Strychnin versetzt…). BB
(keine Angst vor Einbrechern, Haus wird ständig vom schwarzen Wächter lautstark gehütet, außerdem gibt es bei uns nichts zu holen – Privatbuchverlag im Heizraum, weder Schmuck noch Bares, Marmelade im Stiegenkeller, aber Achtung – einzelne unmarkierte und nur mir erkennbare Gläser sind mit Strychnin versetzt…). BB
na da sei dir net so sicher…wie du vielleicht in der NÖN gelesen hast,haben`s bei uns in der Köcksiedlung vor Weihnachten eingebrochen!!(nicht bei mir)
die Ganoven kommen jetzt sogar in ein wenig entlegene Gebiete!
d`Karl
@BB: wann fahrt Ihr los nach Gastein? Hab grad gesehen, es ginge nur 13./14. – aber ev. am 13. was gemeinsames und ich am 14. allein, wenn Euch das schon zu knapp ist vorm Wegfahren?
@ eli
Mittwoch 13., muss ich noch besprechen, bei passendem Wetter wäre eine Tour schon prima!
Melden uns Anfang der Woche. Gr. BB
@ Karl
ich kann dir nur recht geben, sogar wir in taschelbach fühlen uns nicht mehr sicher, und schauen ob an den haustüren geheimzeichen sind ( kenne sie von italien, von den zigeunern ),
meiner schwägerin in der langau wurden am hellichten tag schmuckstücke gestohlen, laut nachforschungen ein kleines weißes auto, eine frau ist ausgestiegen, zielstrebig – als gehöre sie zum haus- bei der leider offenen terrassentür hineingegangen, kurze zeit später wieder eingestiegen und weggefahren, was hätten da die nachbarn böses vermuten sollen
identisches auto wurde in scheibbs dann mit polnischem kennzeichen bemerkt, durchsuchung ergab nichts …..
HB