Mein lädiertes linkes Knie
2. Oktober 2009 von Eli
So schön und erfolgreich der Sommer war – Krönung die Tour im Toten Gebirge und die Veitsch-Wildkamm-Tour – so plötzlich war Anfang September Schluß mit Wandern. Im Urlaub in Mauterndorf konnte ich noch zwei kleinere Touren machen, bei denen ich beim Abstieg schon zunehmend Schmerzen im linken Knie hatte. Daheim hat es sich dann zunächst sehr rasch so verschlechtert, daß ich kaum mehr überhaupt schmerzfrei gehen konnte.
Bin sofort ins KH Mödling in die Unfallambulanz, wo aber nichts festgestellt werden konnte. Also Termin beim Orthopäden (Dr. Eichenauer in Baden) – 01.10.! Na gut, dachte ich mir zunächst, dramatisches ist es ja nicht, also nicht so schlimm, daß ich so lange darauf warten muß.
Es wurde dann auch wieder merkbar besser, eine dreiviertel Stunde konnte ich gemütlich eben ganz gut gehen – nicht viel, aber immerhin konnte ich an der Luft und der Sonne sein in diesem herrlichen, warmen September. Doch in den letzten Tagen wurde es rasch wieder sehr viel schlechter, soweit, daß ich wieder keinen Schritt schmerzfrei gehen konnte. Natürlich keine Rede von Laufen, auch nicht Radfahren. Das einzige, was geht, ist der Hometrainer (aber bei der Wärme, die bis jetzt war, auch keine Option), und Hallenklettern – mit etwas Vorsicht und etwas schwindeln, wenn ein Tritt zu hoch ist.
Verschiedenste Vermutungen wurden angestellt, Internet gibt ja auch sehr viel her. Knorpelschaden? Patellaspitzensyndrom? Aber solange ich nicht sicher weiß, was los ist, kann ich (außer Voltaren schmieren) nicht behandeln. Und das hat mich ziemlich genervt. So verrinnen die Wochen und mit ihnen die Kondition (mit der ich nach der Veitsch-Tour schon echt zufrieden war!). Aber es hilft eh nichts, den Herbst hab ich bereits komplett abgeschrieben (dabei hab ich mich so auf die Lauf-Bewerbe gefreut).
So, gestern war ich also beim Orthopäden. Fazit: Der Knorpel unter der Kniescheibe ist beschädigt (sag ich jetzt mal laienhaft, klingt wahrsch. ärger, als es ist), der Ansatz der Patellasehne (die von der Kniescheibe nach unten geht) ist beleidigt, und ein Schleimbeutel zw. Knochen und Patellasehne ist “entzündet”. Ev. ist auch der Meniskus beteiligt, aber das scheint eher ein Nebenschauplatz zu sein.
Behandlung: zunächst mal 10x (ab nächsten Mo jeden Tag) Ultraschall mit Xylocain-Gel und Interferenz-Strom mit Saugmassage (was immer das ist – werde ich am Montag ja sehen bzw. spüren). Und Umschläge mit Pasta Cool (die kenn ich, die haben wir für die Pferde immer verwendet!) über Nacht. Ev. Kortisonspritze, aber damit warten wir noch zu. Und schonen – kein OS-Krafttraining und kein OS-Dehnen vorläufig mal.
Was ich ihm auch “rausgerissen” hab: eine Magnetresonanz (NMR) Für die Spezialisten (HB, lado) was er auf die Überweisung geschrieben hat: Symptomatik: “therapieresist. Belastungsschmerzen li. Knie mit stechenden Schmerzen an der Tuberositas tub., klin. alle med. Meniskuszeichen pos.” – Fragestellung: “med. Meniskusläsion?? Tuberositas tibiae?? Knorpel?? andere Pathologie??”. Termin hab ich am 10.10.
So weit, so gut. Naja, gut natürlich nicht. Aber immerhin: jetzt geht eine Behandlung los. Ob sie was bringen wird, warte ich mal ab. Ich bin ja eher skeptisch, was diese Stromgeschichten betrifft. Hab sowas schon mehrfach gehabt, hat noch nie was gebracht. Aber soll sein. Ich hoffe sehr, damit innerhalb der nächsten 14 Tage wenigstens so weit wieder schmerzfrei zu werden, daß ich normal gehen kann, Wege in der Stadt erledigen, etc. Trainingsbeginn wohl eh erst irgendwann im November.
Apropos Training: ich habe mich diese Woche in Bad Vöslau im Fitness-Studio angemeldet! Etwas, das ich viele Jahre lang rundweg abgelehnt hab. Blödsinn, brauch ich nicht, ich trainier nur Ausdauer (von wegen – hab ich nicht, und das fällt mir jetzt auf den Kopf), etc. Jetzt aber ist das eine der ganz wenigen Möglichkeiten, doch etwas für den Körper zu tun. Ganz abgesehen davon, daß es gut und wichtig ist gegen die beginnende Osteoporose (da ich ja jetzt länger nicht laufen kann, was auch sehr gut dagegen ist).
Die Übungen für die OS muß ich natürlich vorerst auslassen, aber es gibt genug anderes zu tun dort. U.a. einen ganz neuen Crosstrainer, der angeblich sehr gelenkschonend ist, aber abgesehen vom “Homi” (Hometrainer) die einzige Möglichkeit für ein Herz-Kreislauf-Training. Wenn das Knie etwas besser ist, werde ich dann auch anfangen, das Laufband auf höchste Steigung (15 %) zu stellen und schnell zu gehen.
Du, das klingt wirklich unangenehm, kann Dich da nur sehr bedauern.
Eine Frage fällt mir da ein – Robert wird sagen “typisch Baumi” -, kannst denn noch Autofahren ??? Ginge vielleicht noch Schwimmengehen ???
Oft heißt´s ja, man soll sich bei Schmerzen ja nicht ins Bett legen und krank feiern wegen Degeneration des Muskelapparates, sondern trotzdem was machen ????
Andererseits, ich mein, draußen kaum gehen können und dann Kraft- oder Ausdauertraining im Fitness-Center….? Klingt schon etwas ungewohnt…
Ich würd´ einen Liebesroman lesen
Soll heißen: Kopf hoch von meiner Seite. Vom übelsten Strukturgleichungsstucker und Erdwühler, den MaLa derzeit zu bieten hat, der bestimmt keinen solchen Schmachtfetzen lesen würd´ !
LG Andreas
Erstmal danke für Dein Mitgefühl!
Autofahren geht schon noch, nur Stau ist mühsam, wegen oftmaligem kuppeln müssen. Ansonsten kein Problem, weil ja linkes Knie. Da ist das rechte mehr traurig, weil ich noch immer keinen Tempomaten hab (kommt aber).
Schwimmen tät wahrsch. gehen, ist aber wieder für meinen Rücken schlecht, weil ich nicht richtig schwimmen kann, d.h. nicht mit dem Kopf unter Wasser.
Aber Du hast völlig recht, gar keine Bewegung mehr machen ist auch sehr schlecht. Deshalb ja das Studio! Im Gegenteil, jetzt wo ich draußen nichts machen kann, kann ich mich mehr auf das konzentrieren (und nebenbei öfter kurz in die Sauna gehen und auf die Art hoffentlich nicht ständig verkühlt sein im Winter).
Achja und Liebesroman les ich auch nicht. Irgendwie hab ich eh kaum Zeit für was, weil ich viel Arbeit mit den Nüssen hab, und backen (derweil noch Kuchen, aber bald auch schon Keks), und die Behandlungen und andere Arzttermine, etc.
Dir weiterhin alles Gute und viel Energie fürs Lernen!!
Auch von uns alles Gute für einen Behandlungserfolg!
Aber vielleicht war es auch eine Überbelastung, die dann in der Folge eine Entzündung verursachte – dann kommen erst die Innerlichkeiten zum Vorschein!!!
Mit dem Knie ist es ja wie mit einer Wurst – man weiß nie, was wirklich drinnen ist… Bei meinen Gelenken hat sich zum Glück durch geringere Belastung immer wieder alles “eingerenkt”, also besteht immer Hoffnung, ohne den Chirurgen auszukommen (Chirurgen borln, Orthopäden schmieren….).
Mir bricht momentan fast das Kreuz beim Holzarbeiten, hoffe nur, das geht auch mit dem Langlaufen und Schifahren im Winter vorbei – denn lustvolle Bewegung hilft auch.
Nochmals alles Gute und Knie vor!!! BB
Danke, Bernhard!!
Das kommt ganz sicher von Überbelastung! Speziell heuer, wo ich viele, lange, steile Abstiege hatte. Aber auch von den vielen Jahren davor, wo ich immer das rechte Knie geschont habe (weil schon sehr lange “bedient”) und das linke belastet.
Selber kommt man leider nicht darauf, und gesagt kriegt man es auch nicht – daß man regelmäßig zu einem Physiotherapeuten gehen sollte und versuchen sollte, das “kranke” Knie nur so wenig wie möglich zu schonen bzw. das andere zu belasten. Wenn ich das von Anfang an gewußt (oder daran gedacht) hätte, hätt ich mir sicher viel erspart.
Ich geh aber schon davon aus, daß die Sache großteils wieder in Ordnung kommt – viell. abgesehen von einem leichten Knorpelschaden, der irreparabel ist. Aber da kenn ich Leute, die haben einen viel größeren und gehen große Touren (mein Freund Günter z.B., aber auch meine Mutter vor vielen Jahren). OP wirds eher nicht geben, es sei denn, der Meniskus erweist sich als OP-würdig – glaub ich aber zumindest vorläufig nicht.
Für nächstes Jahr hab ich sowieso vor, die hm-Fresserei aufzugeben (schade, daß ich das heurige Projekt nicht beenden kann), und statt dessen auf Ausdauer zu zielen, d.h. flachere Strecken, aber mehr km und damit mehr Gehzeit. Das wird dann auch dem Knie helfen!
persönliche meinung, möglichst kurz gehalten :
wenn zum orthopäden vertrauen, dabei bleiben, ja nicht anfangen, andere experten oder derer “honoris causa” zur verunsicherung zu verwenden
nur er hat das röntgen und somit die rückfläche der patella gesehen, damit steht und fällt das weitere vorgehen
der knorpel ist sehr sehr schlecht durchblutet bzw. nur über diffusion durch die gelenksflüssigkeit ernährbar, er braucht also VIEL langer als der knochen zur erholung
knie ein äußerst wichtiges gelenk, daher eine entzündung sehr ernst zu nehmen
potenzierung des “schmierens” ist die “packung” , das bedeutet dick schmieren + undurchlässige folie drüberwickeln (durch die körperwärme diffundiert der wirkstoff viel tiefer und intensiver hinein )
bewegung ist in dem fall gleichzusetzen mit “reiz” , es kann also alles trainiert werden (auch die linke unterlippe, der rechte kleinfinger, die nackenhaare, das obere augengelenk rechts, die ohrmuscheln beidseits ……) , also wirklich alles, NUR NICHT DAS KNIE
so tust du dir leichter , dir selbst die frage zu beantworten “darf ich das oder sollt’ ich das eher lassen ?”
so finde ich die bedenken von herrn sportdirektor andreas sehr klug, ob fitnescenter das wahre ist, genauso kletterwand ………….
du müßtest dir also für einige monate die “rosinen” heraussuchen, wo das knie nur wenig oder gar nicht belastet wird
der horror aller orthopäden, das übergewicht, ist wenigstens bei dir nicht zu befürchten
für MR des linken inneren meniskus (medial ist innenseite,also wo großzehe, lateral ist außenseite, also seite der kleinzehe ) alles gute, vielleicht hängt meniskus – franse in den gelenkraum hinein und wird immer wieder eingeklemmt, wird behoben durch geradeschneiden mit dem arthroskop, KEINE GROSSE SACHE !!
also kopf hoch und linkes bein hoch !!
HB
Danke, Norbert, für Deine ausführliche Stellungnahme (insgeheim hab ich darauf ja gehofft!)
Ich bleibe auf jeden Fall bei diesem Ortho, ich glaube schon, daß er gut ist. Wäre nur dann woanders hingegangen, wenn da mehr oder weniger nix rausgekommen wäre. Ist aber ja nicht der Fall.
Rö hat er nicht gesehen, das gibt das Spital ja leider nicht her (bzw. hätt ich es zahlen müssen), vielleicht holt er es sich noch. Aber es hat genau gar nix gezeigt, den Befund hab ich ihm gegeben. MR wird viel mehr Aufschluß geben, v.a. im Bezug auf den Meniskus.
Fitness-Center (heute schon 1 Std. gewesen) ist kein Problem, weil es viele andere Übungen gibt, die das Knie nicht betreffen/belasten. Die OS-Übungen lass ich vorläufig eh komplett aus. Leider auch das Laufband. Was Klettern betrifft: Klettern selbst ist kein Problem (keinerlei Schmerz), aber das Stehen beim Sichern des Partners. Werde das auch mal zwei, drei Wochen sein lassen, das drängt nicht, normal hab ich eh erst Anf. Nov. damit begonnen.
Wegen OP fürcht ich mich prinzipiell nicht, das letzte Mal war das keine Problem. Großer Nachteil nur, daß es etliche Wochen dauert, bis ich wieder alles machen kann – in der Vorweihnachtszeit (die bei mir demnächst beginnt – Keks backen!) kann ich das nicht brauchen – danach aber auch nicht, weil dann möchte/muß ich schon wieder trainieren! Damit ich dann wenigstens im Frühjahr wieder voll “in Betrieb” bin. Aber abwarten, Tee trinken. Ich glaub kaum, daß das jetzt akut nötig ist.
Was ich halt überhaupt nicht weiß – und das wird mir wohl auch keiner sagen können – WIE LANGE muß ich komplett aussetzen? Mehrere Monate kanns ja net sein.
“komplett aussetzen ” wäre für mich steif wie eine mumie daliegen,
darum geht es nicht
maxime ist : BEWEGEN ja , BELASTEN nein, muskeln und bänder trainieren damit es nicht zu abbauvorgängen kommt
für dich ist aber “nicht belasten” gleichzusetzen mit klinischem tod oder noch ärgerem , und da ist das problem
ausdrücke wie “…..kann ich nicht gebrauchen, …….muß dann wieder trainieren, ………muß wieder voll in betrieb sein ” usw. erinnern mich ein wenig an lungenkranke, die an den einatemschlauch des sauerstoffgerätes nachts heimlich eine zigarrette anstecken
deine obige frage ( wie lange schonung, in deiner sprache : wie lange siechtum ) ist sicherlich am einfachsten so zu beantworten : je länger es dir gelingt ABSOLUT auf deine knie rücksicht zu nehmen ( also keine halbherzigen kompromisse , nur um dem lieben dokta eine freude zu machen, dem kann es nämlich wurscht sein, im gegenteil, je öfter du zu ihm mußt, desto mehr kann er der kasse verrechnen ), je besser du dich also beherrschen
kannst, desto früher kannst du dann wieder “normal” deine ziele verfolgen
daß du deine gelenke wenigstens so erhalten solltest, daß später
gelenksprothesen überhaupt noch was bringen, das kann ich dir ja ein anderes mal ganz sanft zu verstehen geben ….
ja, ich weiß, ich bin rührend als psychologe
so ähnlich wie “machen sie sich keine sorgen, in unserem haus wurden schon jüngere verpfuscht ”
nein, aber ganz ehrlich, ich muß dich einfach etwas schrecken, damit du die wertigkeit des problems erkennst
in der liste deiner bestandteile sind halt nur diese zwei knie drinnen, was soll man machen ….
röntgenbilder würde ich aber schon besorgen, soviel sollte dir dein “corpus da liegt sie” schon wert sein ( bei uns 18 euro, glaube ich, wobei ich nicht verstehe warum man sie nicht per pacs schon längst dem facharzt zugeschickt hat …….)
von herzen alles gute !
HB
Das Problem ist: wenn ich OS trainiere, ist IMMER das Knie beteiligt bzw. belastet. Bewegen tu ich es eh, weil ich ja genug “rummarschier” (in der Wohnung, zum Auto, Wege in der Stadt, etc.). Teilw. bin ich ja auch einfach nur so draußen spazieren gegangen. Diese Woche hat es dann aber zwei Tage lang wieder praktisch immer wehgetan, jetzt trau ich mich halt nimmer so.
Ich glaub, daß ich mich momentan schon beherrschen kann – ich mach jetzt nichts mehr, was das Knie belastet – eben abgesehen von nötigem rumgehen. Bissl blöd ist, daß ich mich derzeit allein um den Garten kümmern muß – viiiiiele Äpfel und Nüsse zum klauben, das ist natürlich nicht gut. Aber es hilft nix, irgendwer muß es machen. Morgen hilft mir eh mein Mann.
Ich denk mir halt schon auch, daß es gscheiter ist, ich geb jetzt etwas länger Ruh, und dafür heilt das Zeug vollständig aus (abgesehen vom Knorpelschaden) – was ich halt sehr hoffe. Aber daß ich jetzt etliche Monate überhaupt keine Art von Bewegung machen kann, das wär für mich halt schon eine sehr große Belastung.
V.a. auch psychisch – da hats mich schon wieder etwas. Und wenn das Wetter schlechter wird und der Nebel kommt, dann noch mehr. Wenn ich aufgrund des Knies nicht raus und über den Nebel drüber kann, oweh – da werde ich dann wohl doch irgendwelche Pulver nehmen müssen, sonst halt ich’s wieder nicht aus.
Die kritische Zeit beginnt meist erst im Jänner (Nov./Dez. hab ich ka Zeit für Depri), bis dahin wirds ja wohl doch wieder gehen. Bei uns ist der Nebel manchmal wochenlang und keine Spur von Sonne – für Euch in TB/MZ wahrsch. gar nicht vorstellbar. Gerade da hilft mir das Studio schon sehr – ist zwar keine Ausdauergeschichte, aber Anstrengung für den Körper und danach gehts mir dann wieder merkbar besser.
Zum Thema Rö-Bilder: ich seh nicht ein, warum ich sie bezahlen soll, wenn der Arzt sie gratis kriegt. Und was fang ich mit Rö-Bildern an? Genau gar nix. Außerdem sieht man ja lt. Befund eh nichts drauf, was irgendeinen Aufschluß geben könnt.
OS – training kann mit gestrecktem (unbelastetem) knie gemacht werden, im sitzen oder liegen, durch anheben oder senken gegen schwerkraft oder widerstand
genauso im sitzen mit gebeugtem ( unbelastetem ) knie, durch anheben oder senken gegen berechneten widerstand, genauso durch abduzieren und adduzieren …
zumindest war es vergangenes jahr in tobelbad so
wenn du alle übungen so machst, als hättest du keinen unterschenkel , dann könnte man jene übungsgruppe herausfiltern,
wo es keine ausreden mehr gibt
dementsprechend dann unterschenkeltraining im sitzen durch anheben von mehr oder weniger gewicht mit dem vorfuß (durch beugung des sprunggelenkes, OHNE den fuß vom boden zu heben ),
auch hier dann knie weder durch körpergewicht noch durch angehobenes gewicht belastet , wie beim oberschenkel dann weitere übungen durch wegschieben oder herbeischieben der fußes nach der seite ( nicht nach vorne und hinten ….., da wird wieder die kniescheibe an das gelenk gepresst )
der fantasie sind keine grenzen gesetzt
im garten : knieschiene , belastung des knies nur im streck möglich …..
depressionen : zu einer wunderschönen stelle fahren , übungen dort machen, tief durchatmen, dem lieben gott danken daß es nichts schlimmeres ist, dran denken, daß es leute gibt die keine knie mehr haben und dich beneiden …
und im schlimmsten fall : um so richtige gewaltige wascheln von trümmern von depressionen zu haben, da muß man schon wirklich gut beisammen sein
Rö Bilder : nur weil man im spital nichts gesehen hat, muß noch lange nicht der facharzt auch “nichts” sehen
bei doktern niemals nicht aufs mißtrauen vergessen !!
titeln schützen nicht vor grenzdebilität ……
HB
“oiso i find des supa!” *gg*
Vielen Dank für Deine Tipps – das sagt einem ja keiner! Werde das alles üben, bin froh über jede Möglichkeit! Adduktoren und Abduktoren mach ich eh im Studio.
Bezüglich “es gibt schlimmeres” hast Du natürlich recht! Sogar im engsten Freundeskreis gibt es bedeutend schlimmeres. Aber es ist halt immer das eigene “Leid” das größte. Ich werde schon dazuschauen, daß es nicht arg wird mit den Depri, hab ja verschiedene “Mittelchen”, nur nehmen muß man sie halt auch.
Bez. Rö/Ärzte: ok, wenn Du das sagst, dann wirds so sein – bist ja schließlich Insider. Werde beim nächsten Besuch den Onkel Doc danach fragen!
Das mit dem Mißtrauen ist so eine Sache. Ihm von vornherein zu mißtrauen (als Laie) wäre unfair. Und meist dauert es ziemlich lange, bis man dahinter kommt, daß es aber doch angebracht gewesen wär. Als Laie kann man es halt kaum beurteilen, ob er was taugt oder nicht.
meine andeutung “mißtrauen” war so gemeint : wenn ich schon nach anfertigung eines “knochengemäldes” anschließend zu einem spezialisten = facharzt gehe , dann ist dem seine meinung gegenüber dem krankenhaus die “höherwertigere” , also werde ich auf jeden fall schauen, daß er sich ebenfalls die bilder anschaut .
wenn er der gleichen meinung ist wie der radiologe , dann umso besser ( falls sie überhaupt ein radiologe angeschaut hat, und nicht einfach der ambulanzarzt sie diktiert hat )
freilich, wenn im krankenhaus ein orthopäde die bilder angeschaut hat, dann ist dessen meinung von großer bedeutung ( ich zumindest würde sie so gewichten )
aber : dann brauche ich nicht anschließend zusätzlich nochmals zu einem orthopäden
übungen : soll mich freuen, wenn dir tips was bringen . stell dir einfach vor , du bist das kniegelenk , willst “deine ruhe haben” weil du schlecht gelaunt bist , und lehnst alles ab was dich belästigt ,
sehr bald wirst du völlig unspektakulär draufkommen , was für übungen am besten sind , ohne daß irgendwelche sonstige bestandteile deines body zu kurz kommen
du kennst dich natürlich gut aus , mir wurde in tobelbad jedenfalls eingetrichtert , möglichst oft vor dem spiegel zu arbeiten : mensch , war mir das peinlich, was für lächerliche figur ich da manchmal gemacht habe ….
da bin ich sehr demütig geworden und habe den größten respekt vor den therapeutinnen bekommen !!
die sind goldes wert ……….
HB
Da bin ich mir ziemlich sicher, daß die Bilder nur die Ass.Ärztin angeschaut hat. Einen Ortho werden die dafür kaum belästigt haben.
Physio werde ich ziemlich sicher auch machen, aber dazu müssen erst die Entzündungen, etc. abgeklungen sein. Darauf sprech ich ihn dann sicher noch an.
Vor dem Spiegel arbeiten: hab ich kein Prob damit, aber wozu dient das? Worauf soll man da achten?
ein statiker ( techniker ) würde dir sofort einen tollen vortrag über kräfteparallelogramme halten können, und wie “unphysiologische”
veränderungen der haltung während dem üben ( bei mir wars die schlampige haltung der beine , nach außen verdreht wie bei einem clown, ich hab nur so geschaut und habe mich geschämt , genauso wie meine lebenslängliche höherhaltung der linken schulter, laut therapeutin vom ungleichen schultaschentragen in der hand statt mit riemen auf der schulter ) zu gewaltigen verlagerungen der kräfte auf die statischen = “tragenden” konstruktionsteile des körpers führen
HB
nachtrag : so entsteht die tatsache, daß bei “nichtreparieren” des kniegelenkes es unweigerlich zu schäden der benachbarten gelenke ( sprunggelenk, hüftgelenk ) kommt , weil ein krankes gelenk teils durch die schmerzen , teils durch schonhaltung, teils durch deformierung , eine unphysiologische = ungesunde sprich “die umgebung auf lange sicht störende” stellung einzunehmen beginnt
vorschlag, falls du interesse hast ( und wenn es noch nie gemacht wurde ) : lass dich von jemandem der eine filmkamera hat oder von einem handy mit video-funktion dabei filmen wie du gehst, läufst, aufstehst, niedersitzst, abbremst, beschleunigst, kurven durchläufst…… und zeig die sequenzen einem experten :
du wirst staunen, was man da alles bemerken kann !!!!!
aber wahrscheinlich weißt du das sowieso
mahlzeit
HB
Zu 13: aha, alles klar! Verstehe – werde mich mal genauer vorm Spiegel anschauen!
Zu 14: im Laufen und Gehen wurde es von hinten und von der Seite gemacht. Dabei kam raus, daß ich beim laufen, wenn ich müde werde, in der Hüfte einknicke, was am jeweils anderen Knie (Außenseite) anzieht – Schmerz dort. Die anderen Bewegungen sind bei der Gelegenheit (Laufdiagnostik in Speising) nicht angeschaut worden. Mal sehen, ob ich wen auftreib mit Kamera.
Das mit der Fehlhaltung ist bei mir auf jeden Fall so – das rechte Knie macht ja seit ca. 25 Jahren Probleme (damals Reitunfall, aus dem die schlimme Narbe resultierte). Nie hat mir irgendwer gesagt, und selber bin ich auch nicht draufgekommen, was ich anrichte durch die jahrelange Schonhaltung. Konnte nicht mit halbwegs geradem Knie stehen, es mußte leicht angewinkelt sein. Alle weiteren Probleme – ISG und Iliopsoas und jetzt das Knie links – sind eine Folge dessen.
Nicht rückgängig zu machen, jetzt gehts nur mehr um Schadensbegrenzung.
freut mich zu lesen , daß das meiste also eh klar und bekannt ist, und vor allem daß du schon mit speising ( = Prof. Tilscher ) kontakt hattest .
denn speising ist meiner meinung nach ( und da bin ich sicher nur einer von sehr sehr vielen ) das nonplusultra in österreich, zumindest von ostösterreich
fehlstellungen ( egal welcher ursache ) können – was ich weiß – sehr wohl behoben werden ( gerade bei dir “geht es ja um was”),
ganz gleich wie bei den zähnen . gerade da ist speising das
” mekka ”
HB
Kommt man als normal sterblicher an den Prof. Tilscher überhaupt heran? Wahrsch. nur privat… Müßt jetzt nachschauen, wie der heißt, der die Analyse damals gemacht hat. Dabei fällt mir ein, daß ich noch immer keine Rechnung bekommen hab. Das war Anf. Mai.
Ich bin natürlich trotz Interesse und da und dort Zehntelwissen ein Laie, aber ich glaub kaum, daß Fehlhaltungen, die seit 25 Jahren vorhanden sind, noch behebbar sind. Wenn, dann wohl nur mit riesen Aufwand – fragt sich, ob der sinnvoll bzw. leistbar ist. Und wie man da rankommt an die Spezialisten. Für die bin ich wohl wieder viel zu “mickrig” (nicht ich, aber meine Probleme). Daß es um was geht, ist mir klar und dankenswerterweise Dir, aber ob auch denen?
Was Zähne betrifft: tja, hast mich erwischt – Zweitwohnsitz Zahnärztin-Adresse (zum Glück in Baden). Bin so oft dort, daß wir schon per Du sind! Wenn sie dachte, daß ich so weniger rumjammer, hat sie sich getäuscht! *ggg*
spam-wort “fiass” paßt
du mußt ja nicht den prof. selbst erreichen ( die mitarbeiter haben oft mehr übung als der chef )
aber solche leute sorgen für gute mitarbeiter, denn bei irgendwelchen problemen heißt es ja dann immer “beim tilscher war das und das “, denn automatisch wird ja immer verallgemeinert
offene rechnung : optimaler anknüpfungspunkt
wenn fehlstellung wirklich schuld an “problemen”, ist nur behebung derselben eine lösung, alles andere ist pfusch
durchschnittliche lebenserwartung bei damen statistisch 87 jahre, da kann man doch nicht bei einem derart aktiven menschen wie bei dir einfach sagen ” was wollen sie denn, sie sind ja schon fünfzig , diese paar 37 jahre zahlt es sich doch überhaupt nicht mehr aus ”
HB
Aktuelles Update:
Das MR hat eine an sich ganz positive Diagnose gebracht: der Meniskus ist nicht eingerissen, zwar ein bissl “lädiert” (der Ausdruck stimmt sogar – Läsion), aber das ist altersbedingt ganz normal. Die Kniescheibe steht etwas schief, dadurch ist der Knorpel etwas geschädigt. Für den werde ich ein spezielles Medikament nehmen, wenn die Schmerzen nicht weggehen, ist auch noch eine (oder mehrere) Kortisonspritzen ins Knie eine Option. Ansonsten kann man dagegen gar nichts machen.
Nachdem ich vom Doc die “Freigabe” bekommen habe, daß ich wieder alles machen darf – solange es nicht wehtut – habe ich inzw. wieder mit “gehen” angefangen. D.h. einfach flott spazierengehen, bis zu (dzt.) 45 Min., ohne Schmerz – na immerhin. Und im Studio (1 1/2 Wochen Pause gewesen wegen Verkühlung) werde ich mit der Beinpresse anfangen und mit dem Crosstrainer. Alles ganz langsam und langsam steigern.
Hallo Eli!
Das klingt ja sehr erfreulich positiv. Ich hatte eine Zeit, da dachte ich, meine Knie wären vom “Berglaufen” als Jugendlicher echt arg lädiert, da sie mir immer nach einigen Tagen Lauftraining weh zu tun begannen.
Dann war ich beim Orthopäden inkl. Röntgen. Befund: viel zu gesund, keine Verschleißerscheinungen (ist jetzt auch schon ca. 8 Jahre her).
Und seitdem hab ich keine “Knieprobleme” mehr. Jetzt ist´s halt die Muskelübersäuerung…
Das ist vielleicht ein schlechtes Beispiel, aber eine positive Diagnose ist schon eine ordentliche Portion Rückenwind !
Und den wünsch´ ich Dir.
LG Andreas
Vielen Dank, Andreas!
Ja, es ist durchaus positiv. Einerseits weiß ich, daß vorläufig keine OP nötig ist. Andererseits weiß ich aber auch, daß (nona) auch das linke Knie bereits vorgeschädigt ist und ich es daher schonen muß. Also Belastung insgesamt zurückschrauben und möglichst beide gleich belasten.
Und was noch sehr positiv ist: ich darf wieder trainieren!!!
Leichte Schmerzen, die nach stärkerer Belastung auftreten, sind oft ganz “normal”, wenn Muskeln, etc. nicht an die Belastung gewöhnt sind. Wenn das bald wieder vergeht, ists egal. War aber trotzdem gscheit, daß Du beim Arzt warst.
Ich wunder mich immer, daß sich die Leute monatelang mit Schmerzen rumplagen und nicht zum Arzt gehen, sich eine Diagnose holen. Man muß ja dann nicht tun, was er sagt, wenn einem das nicht paßt. Aber man weiß wenigstens, was konkret los ist.