Hohe Wand “van hinten”, 09.08.2009
10. August 2009 von Eli
Nur der Vollständigkeit halber – Fotos gibts von dieser Wanderung keine, es hat fast durchgehend geregnet, daher hats mich nicht gefreut, die Kamera mitzuschleppen.
Mit Milena gehe ich von Scheuchenstein (Gauermann-Museum!) hinauf zum Rastkreuzsattel (zw. Hoher Wand und Gländ). In der Scheimhittn kehren wir kurz ein auf einen Kaffee bzw. ein Getränk (für mich, weil mein blöder Wassersack ja nicht funktioniert). Danach bereits im Nieselregen weiter hinauf zum Plackles (dem höchsten Punkt der Hohen Wand) und leicht bergab zur Eicherthütte.
Hier genehmigen wir uns eine Suppe und Spaghetti (ich) bzw. Rahmfisolen mit Erdäpfeln (Milena). Danach regnet es mehr und wir gehen gleich direkt zur Kl. Kanzel (eigentlich wollte ich noch einen Umweg machen) und hinunter nach Scheuchenstein. Dem steilen Weg können wir teilw. auf einem breiten, deutlich flacheren Weg ausweichen.
Wir waren insgesamt 4 Std. unterwegs und mit ein paar kleinen Gegensteigungen waren es 680 Höhenmeter. Wie heißt es (obwohl ich den Spruch nicht leiden kann): “es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsches Gwand” – für die heutige Tour stimmt das aber! Natürlich wars auch wieder furchtbar schwül – aber wenn ich auf passendes Wetter warte, mach ich 5 Touren im ganzen Jahr.
@ eli
Hast Du einen solchen Superrucksack mit eingebautem Wasserbehälter? (ich glaub mich vom Staff zu erinnern, dass da was nicht funktioniert hat…)
Zu meiner Rucksackerfahrung – den letzten suprigen kaufte ich vor zwei Jahren, ganz toll in jeder Hinsicht. Was mir nicht gleich aufgefallen ist – das Superding hat allein schon ein ganz schönes Gewicht (kein Wassersack eingebaut), und weil er so schlank-hoch sein soll, um ihn “leichter” tragen zu können (am Rücken wirkt er wirklich samt Inhalt relativ leicht), gehen alle Taschen nach innen!
Jetzt hab ich wieder den alten Schwammerlsucher- und Strandrucksack hervorgeholt, den Anni vor Jahren für eine Jakobsweg-Reise sich zugelegt hat. Vorteil – außen angebaut drei Taschen und im Deckel natürlich auch eine, d. h. Digitalkameras (unsere sind zwar nicht Spiegelreflex, aber auch nicht in Pocketformat) sind griffbereit dort hineinzustecken, in der Mitteltasche ist das textile Schwammerlsackel samt Messerl bereit, und die an und für sich der Kamera zugedachten seitlichen Außentaschen können auch eine kleine Trinkflasche aufnehmen oder Jughurtbehälter samt Deckel für die Heidelbeeren oder eine Banane, die nicht gequetscht werden soll.
Wir sind halt schon Steinzeitmenschen – Trinkvorrat nicht in der Aluflasche (da sieht man nämlich nicht durch, ob es drinnen schon schimmelt, trotz fleißigem Auswaschen), schon gar kein Trinksilo mit Schläuchel, dafür immer wieder einmal ein Getränk gekauft oder eine einfache Mineralflasche mit 1,5 Liter, die halt dann nach öfterem Gebrauch entsorgt wird.
So, das war jetzt ja schon fast ein Rucksackroman – mangels neuer Tour, aber einen historischen Almweg im Lungau hab ich noch in Reserve! LG BB
ja, zwei meiner Rucksäcke haben “Taschen” für die Trinkblase. Das haben jetzt schon fast alle Rucksäcke. Das Problem ist nur, daß es momentan keine gscheiten Trinkblasen gibt. Die, die ich momentan hab, sind ein Schmarrn. Eine hab ich überhaupt gleich weggeworfen, die zweite werde ich reparieren (versuchen). Und wohl doch eine teure – und mehr Platz beanspruchende – beim Eybl kaufen.
Für mich ist das halt wichtig, alle paar Minuten ein, zwei Mal anziehen zu können am Wasser. Wenn ich Flasche im Rucksack hab, dann trink ich viel zu wenig, das wirkt sich dann ungut aus.
[...] Tour habe ich mit Freundin Milena schon voriges Jahr gemacht (siehe hier) – damals aber bei ausgesprochenem Schlechtwetter. Für diesen Sonntag haben sie und ihr Freund [...]