Wanderwoche in der Hinterglemm, 6.-13.6.2009 (Tag 7 und 8)
16. Juni 2009 von Eli
Freitag: endlich verspricht der Wetterbericht merkbar schöneres Wetter! Zunächst zweifeln wir noch ein bissl, denn natürlich regnet es wieder in der Früh. Aber Josey läßt sich (gottseidank) nicht beirren – wir gehen heute auf den Spieleckkogel. Damit wir wenigstens einen Gipfel erreichen in dieser Woche.
Das schönere Wetter läßt dann länger auf sich warten, aber es bleibt wenigstens trocken. Wir gehen zunächst wieder durch die Siedlung Lengau, dann aber bald auf einem Waldweg ziemlich steil weiter. Bei der Eiböckalm gibt’s eine kurze Trinkpause, dann geht es weiter, bis zu einer Kreuzung mit einer Almstraße. Die werden wir nachher für den Rückweg benutzen.
Kurz danach kommen wir an die Waldgrenze. Es ist ziemlich kühl, es weht ein unangenehmer Wind. In einer etwas geschützten Senke ca. 150 hm unter dem Gipfel machen wir eine kurze Pause. Danach ist ein kleines Schneefeld zu queren, das am Beginn ein paar Meter sehr steil hinaufgeht – wie ich da wohl runterkommen werde?
Danach geht es weiter auf schmalem Pfad, am Kamm entlang, etwas flacher als unten, nur die letzten 30 hm stellen sich wieder ziemlich auf. Auf dem Gipfel machen wir nur kurz Pause, Charlotte trägt uns ins Gipfelbuch ein. Bissl Aussicht schauen, ein paar Gipfelfotos und dann wieder runter in die Senke, in der es viel gemütlicher für eine längere Pause ist. Der Abstieg von der Schneewächte hat besser geklappt als gedacht (aber besser vorher fürchten! *g*)
Bald danach sind wir bei der Straße, die zwar viel weiter als der Weg ist, dafür aber auch viel flacher. Ich bin nicht die einzige kniemarode in der Gruppe! Am Schluß zieht es sich dann schon ein bissl – und jetzt möchte ich für einige Zeit keine Sandstraßen mehr sehen! *g* Für den Aufstieg (850 hm) haben wir ca. 2 ½ Std. gebraucht, für den Abstieg gut 2 Std.
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Damit ist diese Wanderwoche auch schon wieder zu Ende! Es war eine sehr nette, lustige Gruppe, wir haben viel Hetz miteinander gehabt! Vom Tempo her war es für mich ideal, ich war nicht die schnellste, aber auch nicht die langsamste. Auch die Tourendauer war für mich optimal, sozusagen ein kontinuierlicher Aufbau, bis zur längsten Tour am letzten Tag. Daß ich nach dieser nicht einmal sonderlich müde war, das hat mich sehr gefreut! Und ich habe meiner Höhenmeter-Statistik 3200 hm hinzufügen können, derz. Stand: 20.200 heuer (gegangen, nicht gefahren, wie vermutet wurde!!)
Josey’s Galerie vom Freitag und vom Samstag.
Samstag: noch einmal frühstücken wir gemütlich alle gemeinsam. Die meisten fahren heute wieder heim, nur Josey und Hilde und Elli bleiben noch einen Tag, Josey und Hilde fahren am Sonntag weiter nach Murau. Ich habe schon vor dem Frühstück fast alles eingepackt. Jetzt geht’s noch ans Zahlen (positive Überraschung – deutlich weniger als gedacht!) und allgemeine Verabschieden. Im Saalachtal die übliche Schleicherei, auf der Autobahn geht’s dann flott dahin. Kurz nach ½ 3 Uhr bin ich schon wieder daheim – und drücke mein daheimgebliebenes Schatzi wieder an mich!
Zum Abschluß möchte ich mich bei Josey für die Tourenplanung und -führung bedanken, und bei allen anderen für die nette Aufnahme in die Gruppe, die sich schon länger gut kennt! Ich kann mir durchaus vorstellen, bei so einer Woche wieder einmal dabeizusein!
Weitere (viele) Fotos wird es von Josey geben, wenn er wieder daheim ist! Z.B. die wackelige Brücke vom Mittwoch oder meinen Wächtenabstieg vom Freitag – und andere Lustigkeiten mehr!