31.12.2008: Klosterwappen (2076m) über den Schneidergraben
2. January 2009 von Manfred
( Achtung: Speziell der Aufstieg über den Schneidergraben ist nicht ungefährlich und sollte nur versucht werden, wenn du über die nötige Erfahrung bereits verfügst !!! )
Ein würdiger Jahresabschluß musste her und so entschied ich mich am Silvestertag für den Höchsten niederösterreichs, den Hochschneeberg-Gipfel.
Gestartet bin ich um 11:00 im Schneebergdörfl und stieg über den Schneidergraben auf die Hochfläche des Schneebergs.
Danach erfolgte der Gipfelaufstieg und eine kurze Rast im Winterraum der Fischerhütte, auf der ich nur einen Bergkollegen antraf – einen Tschechen.
Mittlerweile war es 16:00 geworden und ich musste mich schleunigst an den Abstieg machen.
Runter ging es übers Damböckhaus, Bergstation Schneebergbahn, Hst. Baumgartner und durchs Gstöß ins Mieseltal und zurück ins Schneebergdörfl. Gut das ich die Stirnlampe mithatte…
Nach insgesamt 8 Stunden (um 19:00) erreichte ich mein Auto wieder und fuhr glücklich heim.
Hier ein paar Bilder davon:
Ich wünsch Euch allen ein tolles neues Jahr!!
L.G. Manfred
P.S.: Keine Sorge, ich werde dem Thema meines Blogs nicht untreu – das Weinviertel hat mich bald wieder !
die bilder sind wirklich aller feinste sahne (schlagobers) – wirklich eine wunderschöne fototour für uns stubenhocker – also von mir aus darfst ruhig weiterhin “fremdgehen “
Soviel vom lieben Robert, den gar nichts, aber auch wirklich gar nichts nach oberhalb der Donau zieht – leben dort überhaupt “Menschen” ???
Die Fotos finde ich sehr beeindruckend und die Idee für den Altjahrestah einfach großartig. Allerdings muß man schon genau wissen was man tut und die nötige Erfahrung haben, damit so eine Tour nicht ins Auge geht.
Für mich wäre das nichts bzw erst etwas, wenn meine Bergerfahrung einen 10-Meter-Bart hat. Allein und mit der Stirnlampe, das wäre mir jetzt im Winter viel zu gefährlich.
wenn das wetter paßt (wie man sieht) würde ich mir das schon noch zutrauen, am venediger sind auch mal in die dunkelheit gekommen, am weg retour zur neuen prager hütte . bei schlechtwetter allerdings – nein danke .
oberhalb der donau ??? immer diese sonderbaren fragen, was soll da genau sein ?
Danke! Freut mich, daß Euch die Bilder gefallen!
Am Neujahrstag war ich eh wieder im Weinviertel
unterwegs aber das ist eine andere Geschichte!
L.G. Manfred
extrageile tour !! würd ich mal sagen.
bei meiner letzten begegnung mit dem schneeberg war der wetterbergsteigergott grad auf urlaub, gerademal die sicht von einer stange bis zur nächsten gehabt, aber ich war auch schon mal bei schönerem wetter oben.
tja andreas, die erfahrung kommt davon wenn du immer wieder, oder sagen wir öfters in den bergen unterwegs bist, und du dich immer höher hinauftraust…….usw
(hihi) hoffe dir geholfen zu haben *gg*
@manfred, bist leicht ohne schi rauf, zu fuß ???
Das war wohl ein Kontrast zum Weinviertel – von der vorwiegenden Horizontale ins ganz zünftig Vertikale! Eine alpinistisch anspruchsvolle Tour – alle Hochachtung, und vor allem Gratulation, dass du wieder heil herunter gekommen bist…
Wirklich interessant wären nähere Angaben zur Tour – zu Fuß sicher, denn den Schneidergraben nimmt man sonst ja nur als Abfahrt und auch nur bei schönem Firn, Steigeisen verwendet? Denn unter dem frischen Pulverschnee muss es ja ganz schön hart gewesen sein.
Die Bilder sind ja wie die Tour selbst – der helle Wahnsinn!!! Zur Nachahmung nur für Spezialisten empfohlen!
Danke Ernstl und Bernhard!
Zu den Fragen: Ja, war ohne Schi unterwegs
aber die Steigeisen habe ich natürlich benötigt.
Schneeschuhe hatte ich zwar mit,
die blieben aber am Rucksack.
Der Aufstieg war schon sehr steil und mühsam
(allein der Aufstieg zur Hochfläche – Damböchhaus -
dauerte 3 1/2 Stunden). Schnee lag genügend
aber im Schneidergraben höchstens 10 cm,
dh. ich bin nie mehr als bis zu den Knöchel eingesunken.
L.G. Manfred