Das erste Maiwochenende haben wir mit dem Besuch dieser doch ziemlich spannend klingenden Veranstaltung verbracht. Mag ja etwas blutrünstig erscheinen, aber ich hoffte mein 2 1/2jähriger würde da ohne seelischem Schaden wieder rauskommen…(Das war dann auch so und wir waren auch nicht die einzigen mit kleinen Kindern).
Zu Beginn muß ich gleich gestehen, wir sind nicht zu Fuß raufgegangen, sondern haben aus Zeitgründen einen Shuttle Bus genutzt. Runter sind wir dann am zweiten Tag doch zu Fuß, allerdings nicht den kürzeren und etwas schöner zu gehenden Steig (angeschrieben von unten sind 40 min Gehzeit zur Ruine Ortenburg – also ein ganz netter familientauglicher Zeitrahmen), sondern die normale Straße (haben ca 20 min runter gebraucht – Elias wurde getragen, da es dann doch recht spät geworden war).
Mir gefiel der mittelalterliche Flair sehr gut, die Mitwirkenden haben sich sehr bemüht so authentisch wie möglich rüber zu kommen, was ihnen wirklich durchaus gelungen ist (wenn es einem gelang, das neuzeitliche Gasthaus und die doch modern gekleideten Besucher auszublenden, war es bis ins Detail mittelalterlich).
Es folgen ein paar leider oft unscharfe Fotos (Philipp ist es “leider” gelungen meine alte Kamera zu reparieren – einerseits super, da wieder Fotos – andererseits läßt die Qualität noch mehr zu wünschen übrig – ist halt schon ein altes viel genütztes Ding…)
Es waren übrigends 150 Mann hier am “Schlachten”. Elias hatte ziemlich Ehrfurcht vor den Rittern und bekam die ganze Zeit seinen Mund nicht mehr zu. Erschreckt haben ihn dann nur mehr noch die lauten Kanonen, auch Janosch möge mir seine Anwesenheit anhand seines Hörvermögens nicht nachtragen…
Ziemlich Spaß hat Elias dann noch die ritterliche Unterhaltungsmusik gemacht (die Bierbänke sind wohl auch nicht sehr authentisch…) zu der er eifrig dazutanzte…