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Der Geo-Dendro-Pfad

Endlich wieder raus!  Da wir gestern aber ausgiebig auf dem Faschingsumzug gefeiert haben, war an Frühaufstehen nicht zu denken.  Zum Glück hat sich der Wetterbericht geirrt und wir können zumindest nach dem Mittagessen starten.  Schon länger haben wir vom Geo-Trail in der Ramsau bei Hainfeld gehört. Der Startpunkt ist schön einfach zu finden, und auch von der Hauptsraße aus gut beschildert. Auf einigen Infotafeln wird die Geologie dieser Region ausführlich erklärt. Dazwischen wird mit kleinen Täfelchen die heimische Pflanzenwelt  näher gebracht.  Für unsere Tochter wurde so noch ein lehrreicher Sonntagnachmittag aus diesem einfachen Spaziergang.  Die gesamte Runde dauert ca 1 1/2 Std. und ist somit auch für kleinere Kinder leicht zu bewältigen.  Schöne Ausblicke gibt es zum nahen Unterberg und auf die Hainfelderhütte am Kirchenbergl.

Rodelausflug Peilstein

Da es diese Woche wieder geschneit hat und auch der Wienerwald wieder in winterlichem Weiß erstrahlt, haben wir uns zu einer lustigen Rodelpartie auf den Peilstein entschieden. Von Schwarzensee aus stiegen wir zuerst ein Stück auf der Straße und dann über den steilen aber gut ausgetretenen Judith Kremer Steig in ca. 40 Minuten zum Peilsteinhaus.  In der großen aber trotzdem gemütlichen Hütte stärkten wir uns mit Kaffee und Topfenstrudel.  Bevor wir uns mit unseren mitgebrachten Rodeln auf die Talabfahrt machten, gingen wir das Stückchen bis zum „Gipfelkreuz“ an der Peilsteinwand vor.  Die Sonne zeigte sich heute leider nicht, dafür zauberte  der Winter eine mit Raureif überzogene Wintertraumlandschaft für uns.  Diese Tour ist eine empfehlenswerte Familientour, die auch mit kleineren Kindern oder geländegängigem Kinderwagen leicht machbar ist.

Kreuzschober die Pelzschitour

Diesen Ausdruck kreierte meine Tochter heute Morgen, als wir ihr sagten, dass wir auf Schitour gehen. Das Ziel war schon vor ein  paar Tagen fixiert worden, denn es handelt sich beim Kreuzschober um einen meiner Lieblingsberge. Von Mürzzuschlag fährt man ein Stückchen Richtung Mürzsteg ,dann nach links über die Mürz abbiegen und bis zum Gehöft Hofbauer. Für den Parkplatz soll man zwar zahlen,  aber nachdem der Bauer diesen auch ordentlich vom Schnee räumt, ist das ok.  Der Aufstieg erfolgte anfangs neben der Zufahrtsstraße für die oberen Gehöfte und später dann über die Wiesen. Beim heutigen Sonnentag kamen wir auf den sonnigen Wiesenflächen ganz schön ins Schwitzen.  Ab der Schnoashütte ging’s dann neben dem ehemaligen Schlepplift etwas steiler bergauf, bis wir wieder auf ein etwas flacheres Weglein stießen und dieses bis knapp vor die Hütte verfolgten.  Trotz Hunger und verlockenden Gerüchen aus der nahen Hütte, ließen wir diese links liegen und stiegen nun in einem großen Bogen über  Pulverschneewiesen bis zum 1410 m hohen Gipfel.  Ein Kreuz und ein bequemes Haasenbankerl zieren diesen Gipfel, den wir schon des öfteren besucht haben.  Einziges Manko ist sicher die nur spärlich vorhandene Aussicht. Der Blick zur nahen Schneealpe wird leider durch zu hoch geratene Bäume sehr eingeschränkt. Das Highlight dieser Schitour ist sicher die Abfahrt mit Einkehrschwung in der gemütlichen Kaarlhütte. Das dort angeboten Rohrbratl ist nicht umsonst weithin bekannt und wurde natürlich auch von uns verschnabuliert.  Frisch gestärkt machten wir uns auf die restliche Abfahrt, die entlang dem Aufstiegsweg wieder zurück führt.  In die herrlichen Wiesenhänge konnten wir sogar einige Tiefschneespuren ziehen, sofern man sich etwas seitlich der Aufstiegsspuren bewegte.

Heute machten wir bei frühlingshaftem Sonnenschein  einen Wienerwald-Klassiker.  Das Eiserne Tor (834m)oder auch Hoher Lindkogel. Da wir diesen Berg schon des öfteren einen Besuch abgestattet haben, suchten wir nach einer neuen Route.  Von Rohrbach aus maschierten wir auf einer Forststraße in die Region Kalter Berg. Da diese Wege nicht  (mehr) markiert sind kreuzten sogar 4 stattliche Hirsche unseren Weg.  Erstaunt waren wir über die vielen Felsgebilde die sich im Wald versteckten und die herrlichen Ausblicke auf den noch weißen Schneeberg.   Zehn Minuten vor der Hütte kamen wir wieder auf die normale Hüttenzufahrt.  Mittagsrast hielten wir inder nahen Hütte, doch da die Wartezeit für Essen sich bis zu 1 Stunde ausdehnte, haben wir mit Getränken und Schnitten vorlieb genommen.

Der Abstieg erfolgte dann durch den  Scheitergraben, welcher auch im unteren Bereich einige interessante Felsformationen zu bieten hat.  Mit etwas Orientierungssinn und/oder einem guten GPS eine kindgerechte Wanderung bei der unsere Töchter munter durch den Wald tobten und viele der kleinen Felszipfel erkraxelten.

Mostviertler Hügelwanderung

Der Wetterbericht hat einen herrlichen Wintertag vorausgesagt. In der Früh hält sich jedoch hartnäckig der Nebel in den Niederungen und der Schnee ist in den letzen Tagen dahingeschmolzen.

Die Schneeschuhe bleiben also gleich zu Hause und wir begeben uns auf eine Winterwandertour ins Mostviertel.

Von der Meiselhöhe aus starten wir mit unserem Freund Sepp und steigen auf den Kaiserkogel zur gleichnamigen Hütte auf.  Eine kurze Pause mit Glühmost kann nicht schaden, also rein in die gemütliche Hütte obwohl es erst  11 Uhr Vormittags ist.  Unser Weiterweg führt uns am Kamm entlang danach auf der Ostseite vorbei am Hirschkogel bis zu den beeindruckenen Bäumen bei der Bärentaler Lacke.  Zurecht ein Naturdenkmal.  Der Weg bietet immer wieder schöne Ausblicke in die Voralpen und so verbringen wir einiges an Zeit beim heiteren Bergeraten.  Die meisten sind uns  ja bestens bekannt nur aus einem anderen Blickwinkel sehen sie manchmal ganz fremd aus.  Zwischendurch beginnt es leicht zu regnen . Auf der Geiseben machen wir eine kleine Jausenpause und verzehren unseren Proviant.  Nun beginnt der Aufstieg auf den Geißbühel zur Josef Franz Hütte. Hier war ich noch nie, aber sicher nicht zum letzten Mal.   Am Gipfel haben sich die Regenwolken auch schon wieder verzogen und wir genießen einen schönen Ausblick ins Pielachtal und bis hin zum alles dominierenden Ötscher.

Die Hütte ist sehr klein, aber urgemütlich und warm. Das Gipfelkreuz des 849 m hohen Geißbühels bzw. Goasbichl wie er im Volksmund auch genannt wird, befindet sich 10 Min. von der Hütte entfernt.  Von hieraus lohnt sich der kleine Umweg über die Spitzmauer. Ein besteigbarer  Felszapfen mitten im Wald mit Gipfelkreuz und grenzgenialer Aussicht.  Zur Belohnung gabs hier einen spektakulären Sonnenuntergang. Tiefroter Himmel  über dem Ötscher.  Langsam setzten sich auch wieder die Nebel in die Täler.

Nun nur noch ein kurzer steiler und derzeit sehr erdig-gatschiger Abstieg. Danach einen Karrenweg runter bis zum Bahnhof Tradigist wo wir schon morgens ein Auto abgestellt hatten.

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