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Ötscher über die Himmelsleiter

An einem der letzten sonnigen Sonntage hatte ich wieder die Gelegenheit mit meinem guten Freund Sepp eine zünftige Bergtour zu unternehmen. Die Routenwahl überließ ich diesmal ihm und er suchte ein vielversprechendes  Ziel über eine außergewöhnliche Route aus. Vom Raneck wanderten wir auf der Forststraße los in Richtung Bärenlacke. Da die Himmelsleiter ein unmarkiertes Steiglein ist, war schon das Finden des Zustiegs und Einstiegs eine Herausforderung.

Ein sehr freundlicher Forstarbeiter zeigte uns den Beginn des Steiges. Von hier an ging es dann immer gleichbleibend steil durch den Hochwald hinauf bis ins Almwiesengelände. Leider hatten wir nur eine relativ ungenaue Wegbeschreibung im Internet gefunden und die Steigspuren verloren sich immer wieder. Oberhalb des Waldes kommt man in steiles Wiesengelände auf welchem wir bemerkten, dass wir zu weit nach rechts aufgestiegen waren. Auf einem fast unscheinbaren Steiglein konnten wir jedoch Richtung “in der Pfann” bequem queren, wo wir auch wieder auf den Originalsteig kamen.

Hier boten sich herrliche Blicke in die Nordwand und auf den Rauhen Kamm. Nun mußten wir uns immer rechts vom schottergefüllten Kar halten und stiegen wieder stetig steil durch das Schrofengelände unterhalb des Taubenkogels. Auch hier haben wir den Weg immerwieder verloren und waren letztendlich nach fast 6 Stunden dann glücklich am Gipfel.  Fazit dieser Tour: Eine sehr schöne Alternative zum viel begangenen Rauhen Kamm. Durch das permanente Wegsuchen allerdings eine mental anstrengende Route. Eine einfache Punktmarkierung wäre sicherlich sehr hilfreich. Die vielen vorhandenen Wegspuren zeigen, daß wir offensichtlich nicht die einzigen Suchenden waren. Dank der sehr stabilen Schönwetterlage hatten wir jedoch ausreichend Zeit und immer gute Sicht zur Orientierung.

Hegerberg

Zum Glück hat sich der große Regen schon in der Nacht ausgeregnet. Heute Morgen schien ja schon wieder die Sonne.  Der Rucksack war trotzdem zur Vorsicht schnell mit den Regenjacken vollgepackt und dank des Wanderführers Wiesenwienerwald von B. Baumgartner war unser heutiger Ausflug schnell gefunden. Von Fahrafeld auf den Hegerberg. Der Anstieg begann etwas steil und rutschig durch den Wald. Erst bei den freien Wiesenrücken hatten wir eine herrliche Aussicht und der Weg war etwas weniger steil. Nach einem schmackhaften Mittagessen im gut besuchten Johann-Enzinger-Haus machten wir uns wieder auf den Heimweg. Zuerst auf dem markierten Weg Richtung Kasten. Leider war der Weg wieder sehr naß und rutschig. Kurz unter den Gehöften “Lielacher” zweigte der Weg nach links ab Richtung Furth. Bei einer kleinen Baumgruppe warteten wir einen kurzen, aber deftigen Regen,- bzw. Hagelschauer ab. Doch nach nur 10 Minuten war es wieder vorbei und wir konnten weitergehen. Ab dem Sattel beim “Hummelberger-Hof” maschierten wir entlang der 2.Wiener Hochquellwasserleitung gemütlich bis zur Waldbadsiedlung in Fahrafeld. Bei einem der Häuser trafen wir auf einen sehr netten Falkner. Er hat in seinem Garten einen Rotschwanzbussard sitzen welcher natürlich von uns interessiert bestaunt wurde. Daraufhin zeigte er uns auch noch seine anderen Tiere. Eine wunderschöne zahme Eule namens Olga und eine kleine schwarze Dohle. Für uns ein einzigartiges Erlebnis, diese seltenen Wildtiere so nah zu sehen und sehr viel interessantes über sie zu erfahren. Vielen herzlichen DANK !!

Pfingsten in Murau

Und wieder spannten wir unser Schneckenhaus an und machten uns auf den Weg. Diesmal sollte es die Region um Murau sein, die es zu entdecken galt.  Die Wahl traf diesmal den Campingplatz Olachgut ca. 3 km. nach Murau, da dieser Hof auch eine Reitmöglichkeit für unsere Tochter bietet.

Leider war das Wetter diesmal nicht so sonnig, daher machten wir nur kleinere aber dennoch sehr interessante Entdeckungstouren.  Das erste Ziel war die Ruine Steinschloss hoch über Teufenbach. Sie ist eine durch ihre Größe sehr beeindruckende Wehranlage und wird derzeit liebevoll revitalisiert. Im Sommer findet heuer eine Theateraufführung des Glöckners von Notre Dame von  der Landjugend Mariahof statt.

Zum Abschluß haben wir auch noch die schön gelegene Wehrkirche Mariahof besucht. Wir wurden an diesem Tag mit herrlichen Blicken auf den Neumarkter Sattel sowie ins Murtal belohnt. Nur der Blick zur Grebenzen blieb uns verborgen. Dort haben sich die Regennebel sehr hartnäckig gehalten.

Auch der Pfingstmontag blieb unbeständig. Also sattelten wir diesmal unsere Drahtesel und strampelten am Murtalradweg flußaufwärts. In St. Lorenzen statteten wir der kleinen Kirche einen Besuch ab. Sie hat einige sehr interessante Details wie die schön bemale Holzdecke und den hölzeren offenen Beichtstuhl. Der Radweg führt großteils direkt entlang der Mur und der Bahnstrecke.  In St. Ruprecht haben wir das Holzmuseum besichtigt und viel über unsere heimischen Gehölze gelernt. Für einen Besuch sollte man mindestens 2 Stunden einplanen. Leider war das Wirtshaus gleich neben dem Museum geschlossen und so mußten wir uns wieder auf die Räder schwingen und weiter nach Stadl an der Mur strampeln.  Gerade noch rechtzeitig vor dem nächsten Wolkenbruch konnten wir uns ins Trockene des Murtalerhofes flüchten. Die Rückreise traten wir via  Murtalbahn an.


Der Regen dauerte die ganze Nacht hindurch und wir hatten uns schon geistig auf die Heimreise vorbereitet. Doch es kam dann doch anders, denn die Sonne blitzte zwischen den Wolken hervor.  Eine kurze Wanderung sollte es doch noch werden. Also fuhren wir am Dienstagvormittag auf die Frauenalpe. Am Parkplatz bei der Murauerhütte starteten wir unsere Rundtour. Über einen sanft ansteigenden Almweg stiegen wir in  1 1/2 Std. auf den Gipfel mit 1997m. Auf den Almwiesen weideten die Kühe und das Almrausch begann auch schon aufzublühen.  Beeindruckt waren wir über die vielen alten knorrigen Lärchen und Zirben, über die wir am Vortag jede Menge gelernt hatten. Der Ausblick am Gipfel war herrlich und ich schmiedete schon wieder neue Pläne ( 7-Berge-Überschreitung  Frauenalpe-Kreischberg) für den nächsten Besuch in Murau.  Zurück gingen wir dann in westliche Richtung bis zum Murmelfelsen und dann wieder zurück zur Murauerhütte.

Dümlerhütte 1495m

Auch der Sonntag hatte bestes Wanderwetter zu bieten. Da wir am Campinplatz beim Gleinkersee unsere Zelte aufgeschlagen hatten, starteten wir direkt vor der “Haustür”.  Zuerst ging es am rechten Seeufer entlang.  Nach nur 10 Minuten zweigte der Weg in den Seegraben ab. Hier war der Weg sehr steinig und steil.  Ab der Weggabelung zur Seespitze wird es etwas leichter und flacher bis zu den satten Wiesen der Zickalm. Ein sehr romantisches Plätzchen doch noch lagen 20 Minuten Gipfelanstieg vor uns.  Bei der gemütlichen Dümlerhütte kamen uns zur Freude meiner Tochter zwei streichelwillige rundliche rosa Schweinchen entgegen.  Das Mittagessen schmeckte uns ausgezeichnet und wir genossen die herrliche Fernsicht nach Norden. Richtung Süden hatten wir den imposanten aber doch leicht zu erreichenden Gipfelaufbau der Roten Wand vor uns.

Als Abstieg wählten wir die Route über den Präwald. Wieder geht es steil abwärts bis wir nach ca 1 1/2 Std. wieder zurück beim Ausgangspunkt am Gleinkersee ankamen.  Zur Abkühlung wagten wir noch einen Sprung ins schon noch sehr erfrischende Wasser des schön gelegenen Sees.  Leider haben bei dieser schönen Rundtour die Batterien meiner Kamera den Dienst aufgegeben und so kann ich nur einige Fotos mit der Handykamera zur Dokumentation beitragen.

Das schlecht angesagte Wetter für´s verlängerte Wochenende konnte uns diesmal nicht abschrecken. Wir spannten unseren Wohnwagen ein und fuhren zum romantisch gelegenen Gleinkersee bei Windischgarten.  Noch am selben Nachmittag brachen wir zu einer kleinen Bergtour auf.  Gleich hinter der  Ortschaft Rading ragt der mit Felsen durchsetzte Bergrücken des Radingsteins auf. Von Anfang an ging´s  auf einem schmalen Steiglein steil bergauf. Da es in den letzten Tagen geregnet hat war der Weg stellenweise sehr rutschig, doch schon nach 45 Minuten standen wir am Gipfel und konnten die schöne Aussicht ins Garstner Becken, nach Rossleithen und ins Teichltal genießen. Nach kurzer Rast gings am gleichen Weg wieder zurück ins Tal.

Da wir noch genügend Zeit hatten fuhren wir mit dem Auto nach Rossleithen zum Gh. Sengschmied. Von dort folgten wir dem Sensenthemenweg zuerst zu den Produktionsgebäuden des Mähmesserwerkes Schröckenfux. Entlang des Pießlingbaches wanderten wir fast eben bis zur Quellhöhle. Aus dem Pießling-Ursprung fließen im Sommer bis zu 172 Millionen Liter Wasser welches aus dem Warschenk -Gebiet stammt und hier aus dem Berg austritt. Eine imposante Menge Wasser!  Damit gehört diese Karstquelle zu einer der Größten in Europa.

Begleitet vom Rauschen des Wassers gingen wir auf gleichem Weg wieder zurück und bestaunten noch die Stummermühle und die alten Gebäude des Sensenwerkes.

Am Sonntag  haben wir den schönen sommerlichen Tag für eine zünftige Bergtour genutzt. Dieser sehr aussichtsreiche Berg steht etwas im Schatten seiner berühmten Nachbarn Rax und Schneealpe.

Wir starten bereits um 8 Uhr vom Parkplatz Hinternasswald und steigen ein kurzes Stück am Kaisersteig (Forststraße) bergan, bevor wir rechts abzweigen und es gleich von Anfang an steil bergauf geht. Auf dem F. Jonas Steig geht es immer steil bergauf, unter den Felsen der Kudlmauer vorbei, bis auf den Plutschenboden. Hier quert der Weg unter dem Gipfel vorbei nach Westen bis zu einem Wegweiser und wieder steil bergauf auf den mit Felsen durchsetzten Gipfel. Dort sind die Felsen mit Enzian und Peternstamm förmlich überseht. Von ganz oben bietet sich uns eine herrliche Rundumsicht. Im Dunst der Wolken können wir im Westen bis zum Hochschwab und im Osten bis zu den Föhrenbergen sehen. Jedoch auch die ersten Gewittertürme über der Schneealpe können wir beim Wachsen beobachten. Leises Donnergrollen beschleunigt unseren Drang wieder nach unten zu kommen. Wir steigen nun wieder recht steil bis zum Jagdhaus Ameiswiese ab. Im Waldbereich kurz vor der Hütte haben wir noch eine einmalige Begegnung mit einem liebeswütigen Auerhahn. Der kräftig balzende Vogel hat sich in unsere Freunde verschaut und ist ihnen mit steil aufgestellten Schwanzfedern regelrecht nachgelaufen. Oder sollte er sie doch eher als potenzielle Konkurrenten gesehen haben.

Ab dem Kaisersteig geht es dann auf der Forststraße wieder zurück zum Ausgangspunkt in Hinternasswald. Auch die Flora kam bei dieser Tour nicht zu kurz. Im gesamten Waldgebiet kann man derzeit Orchideen wie das Weiße Waldvögelein und das gefleckte Knabenkraut finden. Auch die Margariten und Wiesensalbei durchsetzten Wiesen duften herrlich nach Frühsommer. Nach insgesamt 5 Std. Gehzeit kommen wir ohne Gewitter und Regengüsse wieder am Parkplatz an.

P.S. Herzlichen Dank an unseren Freund Sepp der mir seine Fotos zur Verfügung gestellt hat, da ich leider meine Kamera zu Hause am Küchentisch liegen ließ.

Hundertwasserweg im Kamptal

Unsere Wanderung beginnt in Roiten direkt beim Dorfmuseum. Dieses ist vom bekannten Künstler Friedensreich Hundertwasser gestaltet und daher auch wunderschon bunt wie die meisten seiner Bilder. Leider können wir dieses jedoch nicht besichtigen, da es erst ab Mai geöffnet ist.

Also wandern wir munter drauf los und kommen nach ca 1 Std. zur Hahnsäge, welche ja von Hundertwasser bewohnt wurde. Es ist kaum vorzustellen, daß man hier im tiefsten Winter, ohne Strom und fließendem Wasser (außer vor der Hütte), abgeschieden von der Zivilisation seine Tage verbringt. Dennoch soll Hundertwasser hier einige seiner bekannten Bilder gemalt haben. Die Sommer verbrachte er dann auf seinem Schiff “Regentag” und segelte in wärmeren Meeren bis er 2000 verstarb und in Neuseeland begraben wurde.

Am rechten Kampufer gehen wir weiter flußabwärts. Das Sonnenlicht zaubert eine schöne Flußlandschaft mit mangrovenhaften Bäumen am Ufer und glattgeschliffenen Felsen im Wasser.  Ein kleines grünes “Kamptalkrokodil”  (= Smaragdeidechse) kreuzt unseren Weg und wird von den Kids neugierig bestaunt. Bei der Abzweigung zum Hohen Stein 659m wird der Weg steiler, doch nicht sehr lange. Schon bald stehen wir vor dem felsigen Gipfelaufbau. Über ein paar Eisenklammer steigen wir auf den Gipfel und genießen in der Sonne eine ausgiebige Mittagsrast.  Als Weiterweg haben wir uns für die lange Variante über die Weißenbachklamm zur Ghf.Schwarzalm entschieden.  Die Weißenbachklamm ist zwar recht kurz, aber wunderschön. Den Abstecher zum Jahnfelsen haben wir uns gespart, doch der Weg durch die Waldviertler Wälder hat sich noch ganz schön “gezahd”. Dafür schmeckt der Kaffee dann umso besser.

Wieder zurück am Kamp folgen wir diesem nun flussaufwärts. Zuerst bis zur Gschwendtmühle mit ihrer Wehranlage, dann bis zur Utissenbachmühle. Diese liegt wunderschön und liebevoll renoviert im Sonnenlicht. Ab hier marschieren wir, nun schon etwas gezeichnet von der Länge des Weges, am rechten Flußufer entlang zurück bis nach Roiten.  Da diese Runde sehr abwechslungsreich ist, haben unsere Kinder gar nicht gemerkt, daß sie heute eine ihrer längsten Touren geschafft haben.  Für die gesamte Rundtour haben wir ca  5 1/2 Std.  ohne Pausen gebraucht. Wer jeoch nicht solange unterwegs sein möchte kann die Runde beim Hohen Stein abkürzen und direkt zur Utissenbachmühle absteigen.

Schneerosenwanderung

Noch vor dem drohenden Schlechtwetter haben wir uns auf den Weg zur Gschwendthütte gemacht. Von Hohenberg durch das Steinparztal fuhren wir noch ein gutes Stück nach oben, um dem langen Straßenhatscherer zu entkommen. In einer geeigneten Straßenbucht lassen wir dann doch das Auto stehen und wandern über den markierten Weg der Hütte entgegen. Im oberen Drittel des Karrenweges zweigt rechts dann der schöne aber steile Jägersteig ab.  Rund um die Gschwendthütte war ja scheinbar früher reger Schilauf angesagt.  Die Wiesen bieten sich dazu richtig an, nur sind die Liftanlagen scheinbar schon länger nicht mehr in Betrieb.  Sie sind jetzt nur noch eine Art Zeitzeugen als noch Kleinstschigebiete ihren Platz hatten, und nicht nur noch Mega Schischaukeln mit Kunstschneebeschneiung und dadurch Saisonverlängerung.

Nach einer kurzen Rast entschließen wir uns,  noch weiter nach oben zu gehen. Zuerst zu den Höhlen auf dem Stadlberg 1226m , dann auf dem Kamm entlang Richtung Paulmauer. Auf den bereits aperen Wiesenhängen blühten tausende  Schneerosen. Leider beginnt es aber am 1238m hohen Linsberg entgültig an zu regnen und wir entscheiden uns für einen raschen Rückzug über das Schneefeld  zur warmen und gemütlichen Hütte.

Mein Hausberg – Peilstein

Nach  den letzten Regentagen haben wir uns heute Morgen sehr über die wärmenden Sonnenstrahlen gefreut. Heute sollte es ein schöner Kinderausflug werden. Wir starten in Maria Raisenmarkt und folgen dem Weg Richtung Holzschlag. Schon bald nach den letzten Häusern biegt links ein Waldweg ab dem wir folgen.  Unsere Kinder laufen voll Tatendrang durch den Wald. Der steile Aufstieg zur Arnsteinhöhle macht selbst den Jüngsten nichts aus.  Abenteuerlustig erkunden sie die Halbhöhle und krabbeln in die letzen Winkel dieses eindrucksvollen Naurwunders.

Weiter steil ansteigend kommen wir auf den Gipfel der Höhle. Hier findet man noch Mauerreste der Ruine Arnstein und die berühmte und weithin sichtbare Arnsteinnadel. Imposant erhebt sie sich in den Himmel und von ihrem “Aussichtsbalkon” hat man einen schönen Fernblick.  Dem Weg weiter folgend kommen wir zu einer weiteren kleinen Höhle und wir malen uns schon aus, wie es wäre im Sommer  am offenen Lagerfeuer unsere Würstchen zu grillen.

Etwas weiter oben queren wir die Straße nach Holzschlag. Von hier steigt der Weg nur noch sanft an. An den Südhängen sprießt schon der Bärlauch und verströmt seinen Knoblauchduft. Derzeit sicher optimale Pflückzeit, da er jung und zart ist und derzeit mit den giftigen Maiglöckchen nicht verwechselt werden kann. Die sind nämlich noch nicht da.

Nach einer gemütlichen Mittagspause am Peilsteinhaus machen wir natürlich noch den Abstecher zum Gipfelkreuz und Aussichtspunkt bei den Wänden.  Auf einem kleinen Wegerl queren wir oberhalb der Felsen bis zum Purtschellerstein. Hier haben wir mit unseren Kindern auch schon mal das Kraxeln geübt, doch heute sind die Felsen noch zu kalt und der Wind pfeift uns eisig ins Gesicht. Wir wandern runter bis zum Moststüberl Karner und dann den Graben runter bis wir wieder nach Maria Raisenmarkt kommen.

Schober & Öhler

Heute haben wir  das frühlingshafte Wetter für eine schöne Bergrundtour genutzt. Mit dem Auto sind wir  bis Puchberg und ins schöne Sierningbachtal bis zum Öhlerhansl gefahren. Auf der teilweise völlig vereisten Forststraße wandern wir bis rauf zu den Almhütten und Jagdhäusern auf der Schoberalm. Auf den Wiesen liegt nur noch in den nördlichen Randbereichen etwas Schnee. Gleich hinter der Schoberkapelle, welche noch winterdicht verpackt ist, beginnt der Linhart-Steig auf den Schober. Immer am westlichen Kamm entlang schlängelt sich der Steig steil bergan. Im oberen Bereich durchziehen einige Felsen den Grat und man hat immer einen schönen Ausblick auf den Schneeberg. Erstaunt schauen wir in die teilweise schon aperen klassischen Schneeberg-Tourenschiabfahrtsrouten wie Breite Ries, Lahningries und Rote Schütt.

Auch auf unserem Aufstiegsweg ist kaum noch Schnee zu finden. Am Gipfel des 1213 m hohen Schobers machen wir in der Frühlingssonne eine kurze Rast. Weiter führt der Weg immer am Kamm entlang mit schönen Tiefblicken nach Norden. Etwas verstört folgen wir dem doppelten Wildzaun und überlegen welch wilde Tiere wohl hinter diesem Zaun wohnen. Einige kurze vereiste Stellen sind noch zu meistern und dann steht man am unspektakulären aber aussichtsreichen Öhlergipfel 1183m . Erst hier begegnen wir anderen Wanderern, und im Nahbereich der Öhlerschutzhütte werden es immer mehr.  Die Hütte ist gut besucht. Nach einer zünftigen Mittagsjause machen wir uns über den steilen, aber kurzen Hanslsteig auf den Abstieg zurück zum Auto.

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