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Endlich ist es soweit. Die heimischen Seen haben sich ins kühle Winterkleid geschmiessen und eine schöne, dicke und tragfähige Eisdecke gebildet. Nachdem wir letzte Woche den herrlichen Pulverschnee ausgiebig genossen haben, nutzten wir den heutigen sonnigen Sonntag zu einem Ausflug ins Flachland.

Von Podersdorf versuchten wir die etwa 3 km entfernte Insel im Neusiedlersee zu erreichen. Leider mußten wir jedoch schon nach einem Drittel des Weges wieder umkehren, da sich eine große offene Stelle zwischen uns und unserem Ziel drängte. Also ein neuer Startpunkt wurde gesucht und unsere drei festentschlossenen Eisläufer wagten einen neuen Anlauf. Der Rest der Truppe fuhr mit den Autos nach Weiden und erstürmten die Eisfläche dort im Bereich des Seeparks.

Hier konnte man die unterschiedlichsten Fortbewegungsarten am Eis beobachten. Eisläufer, Kitsurfer, Eissegler,Mountenbiker, Schlittenschieber, Hockey Spieler und Fußgänger. Unsere tapferen Inseleroberer kamen nach ca 2 Std. von ihrem Abenteuer wieder zurück. Sie hatten ca. 6 km zurückgelegt.

Für alle die es lieben auf Natureis zu laufen, ist derzeit der Neusiedlersee ein einmaliges Erlebnis. Vorsichtig sollte man dennoch sein, da es trotz der eisigen Zeiten noch einige offene Stellen im See gibt. Diese sind jedoch bei ausreichender Sicht wie heute leicht zu erkennen.

Heute machten wir einen kleinen Familienausflug ins Weinviertel. Leider waren wir wetttertechnisch ziemlich genau an der Grenze zwischen Nebel und Sonnenschein. Obendrein blies uns ein eiskalter Wind stellenweise scharf ins Gesicht und ließ uns die Minusgrade noch frostiger empfinden.

Ausgangspunkt war der große Parkplatz in Oberleis. Gleich nach der Kirche führte der Weg hinauf auf den Oberleiserberg mit dem Aussichtsturm. Auf einem schönen Weg haben wir diesen dann  umrundet und sind über die Römerbrücke in die kleine Ortschaft Au gewechselt. Durch einen,  für diese Gegend typischen Hohlweg, gelangten wir wieder auf den Höhenrücken und wanderten auf den Buschberggipfel. Die Aussicht war leider nicht die beste und der Wind verscheuchte uns auch sehr schnell vom Gipfelkreuz.

In der gemütlichen Buschberghütte wurden wir freundlich empfangen. Hier konnten wir uns mit einer guten Suppe auch innerlich wieder aufwärmen.Für den Rückweg wählten wir teilweise den gleichen Höhenweg und bestaunten dann auch noch die Steinskulpturen auf dem Schulberg. Es war eine sehr schöne und auch für diese Jahreszeit durchaus machbare Winterwanderung.

Schitour Roßkogel 1524m

Gipfel in Sicht

Die Schneefälle der letzten Tage und die teilweise hohe Lawinengefahrenstufe ließen uns heute eine relativ sichere Schitour wählen. Wir schlossen uns unseren Freunden vom ÖGV an und trafen uns in der Frein beim gleichnamigen Gasthof. Direkt beim Parkplatz Freinerhof begann auch schon die Aufstiegsroute. Die ersten Höhenmeter waren schnell bewältigt, denn der Weg führte steil entlang der Sommermakierung nach oben.  Danach maschierten wir ein Stück auf der Forststraße entlang, um dann wieder steil durch den Wald ins freiere Gelände zu kommen.  Hier peitschte uns ein eiskalter und stürmischer Wind ins Gesicht und raubte uns den Atem beim Steigen.  Nur im Schutz von einigen Bäumen kurz unter dem abgeblasenen Gipfel des Roßkogels, konnten wir eine kurze Rast einlegen, unsere Felle abnehmen und auf Abfahrt umstellen.

Die Abfahrt erfolgte im großen und ganzen auf der Aufstiegspur.

Winterwonderland

Zum Jahresausklang haben wir 3 wunderschöne, geruhsame Tage in der Ramsau am Dachstein verbracht. Nach der vorweihnachtlichen Hektik war es sehr entspannend bei herrlichem Sonnenschein und genügend Schnee die Weihnachtsfeiertage mit Langlaufen, Rodeln und Pferdeschlittenfahren zu verbringen.

Turnauer-Almenrunde Tag 2

Gut ausgeschlafen machten wir uns schon füh auf den Weg.  Nach der Überquerung des Almgeländes zweigten wir schon nach kurzer Zeit zum Gipfel des Rauschkogels ab.  Ein steiler Steig schlängelte sich an der Nordseite empor bis  zum 1720m hohen Gipfel. Da vergangene Nacht kaum Nebel eingefallen war hatten wir auch heute wieder eine herrliche Fernsicht.   Obwohl weder der Aufstiegs- noch der Abstiegsweg markiert waren, waren beide gut und eindeutig zu finden. Das tolle Herbstwetter lockte bereits einige andere Wanderer in die Berge besonders zur offenen Rauschalm.  Ab der Alm folgten wir der Forststraße, leider etwas langweilig, bis wir wieder auf die Landesstraße nach Turnau trafen.  Den Straßenhatscherer zurück in der Ort kürzten wir mit einer Leihgabe unserer Tochter ab. Schon am Vortag hatten wir dort am Waldesrand den Scooter versteckt. Mein Mann rollte nun in ca 15 Min zum Auto zurück und kam mir entgegen. So kürzten wir diesen fast 4,5 km langen faden Rückweg erheblich ein.

Turnauer-Almenrunde Tag 1

Das spätherbstliche Wetter trieb uns am vergangenen Wochenende nochmals  zum Wandern in die Berge. Da die gesamte Runde für die bereits sehr kurzen Tage viel zu lange ist, haben wir uns für eine 2-tägige Tour entschieden.

1.Tag. Wir starteten unser Wanderung am Hauptplatz gemütlich im Cafe …… Frisch gestärkt gings dann los. Als Aufstiegsweg wählten wir den alten Kreuzweg neben dem kleinen Skilift, welcher schon in Warteposition auf den Schnee ist. Der Weg führte im Wald bergauf und über Wiesen zum Gehöft Eichholz mit der Funkstation. Ab hier folgten wir der Markierung auf einer stetig steigenden Forststraße. Nach 2 1/2 Std. erreichten wir die wunderschön gelegene Ostereralm direkt im Sattel zwischen Hörsterkogel und Hochanger. Bei einer der Hütten wurden wir freundlich empfangen und auf ein Schnäpslein ( 2 große) eingeladen. Das verfehlte seine Wirkung nicht und wir enschlossen uns bei einem sonnigen Bankerl eine Jausen einzulegen. Danach waren die  letzten Meter bis zum Gipfel des Hochangers schnell geschafft. Es bot sich uns ein herrliches Panorama.

Im Westen lag das Hochschwabmassiv vor uns. Gegen Norden erblickten wir den Ötscher, die Gemeindealpe und viele andere, uns bereits bekannte Voralpengipfel. Der Osten zeigte uns die Felsabstürze der Veitsch, dahinter blitzen Schneealpe und Raxmäuer hervor. Auch der Windpark auf Stuhleck und Pretul war deutlich erkennbar. Im Mürztal und Murtal hingen nachwievor einige Nebelfelder. Nur die Gipfel von Rennfeld, Hochanger, Gleinalm bis hin zum Zirbitzkogel ragten wie Inseln aus dem Nebelmeer.

Hochschwab

Hochanger

Unser Weg führte uns nun wieder hinab auf die Göriacheralm. Auf den Schattseiten der Bäume hielten sich hartnäckig Raureifnadeln und verzauberte so die Landschaft stellenweise in eine  “Winterwonderworld”.  Da unser Weg noch weit war, blieb nicht allzulange Zeit zum Staunen. Durch einsame Wälder und über Forststraßen querten wir nun zum Turntaler Kogel. Da es keinen makrierten Weg zum Gipfel gibt, querten wir unschwierig vom Schottenkogel zum Turntaler Kg. über die vereinsamten Almwiesen.  Am Gipfel konnten wir einen herrlichen und stimmungsvollen Sonnenuntergang beobachten. Sobald die letzen Sonnenstrahlen verschwunden waren wurde es allerdings bitter kalt. Wir verließen alsbald den Gipfel und stiegen rund 250m ab zum Schutzhaus Turnaueralm wo wir schon erwartet wurden.  Rosi die Hüttenwirtin hatte bereits ein Zimmer für uns beheizt und nach einigen Runden Schnapsen und einem guten Abendessen vielen wir müde in die Federbetten. Gesamtgehzeit gemütliche 6 Std.

Das Ziel vor Augen

Der Wachauer Römerweg

Das letzte Wochenende haben wir für einen Ausflug in die herbstliche Wachau genutzt.  Treffpunkt war in Bacharnsdorf, gleich beim Ortseingang. Das kleine Winzerdörfchen hat einige typische Wachauerhäuschen  zwischen schmucken Hinterhöfen und weitläufigen Obstgärten. Interessant sind auch die, in ein Haus integrierten, Mauerreste des “Burgus“.

Auf einem kleinen Sträßchen geht es entlang des Dürrenbaches leicht ansteigend in südlicher Richtung weiter, zuerst durch Wein- und Obstgärten etwas später dann durch den Wald in das Kupfertal.  Dort trifft man auf sehr beeindruckende Felsformationen.  Der Weg führt noch ein Stückchen weiter ins Tal hinein und biegt dann scharf rechts ab zum Türkentor. Durch dieses geht es hindurch, dann die Straße querend wieder leicht bergauf.

Immer wieder entdecken wir am Weg die deutlich sichtbaren Fahrrillen im Felsen.  Diese Rillen wurden von den Römern in die Oberfläche gemeisselt, um den Wagen besseren Halt zu geben. Durch die herbstlichen Weingärten spazieren wir  wieder zurück nach Bacharnsdorf. Die Rundwanderung durch das Kupfertal dauerte ca 2 Std. und war ein gemütlicher Nachmittagsspaziergang.

Schon seit vielen Jahren stand diese Tour auf unserem Wunschzettel. Das besonders schöne und stabile Herbstwetter sowie ein aufzubrauchender Resturlaubstag machten unser Vorhaben letztes Wochenende möglich.

Am ersten Tag stiegen wir von Weißenbach am Attersee steil bergauf bis zum Schoberstein auf 1037m. Da der Weg immer entlang des Gratrückens führte, hatten wir herrliche Tiefblicke auf den Attersee und die umliegende Bergwelt. Der Weg führte weiter über den Mahdlgupf und die Mahdlschneid auf den Dachsteinblick 1559m. Für heute sollte dies der höchste Punkt auf unserer Tour sein. Wie schon der Name sagt zeigte, sich uns im Süden der Dachstein. Erstmals konnten wir auch einen Blick auf unser Tagesziel das Hockleckenhaus erspähen. Zwischen uns lagen nur noch einige Latschen- und Dolinenfelder und einige Höhenmeter im Auf- und Abstieg. Im Graben vor der Geißalm, einer sehr romantisch gelegenen Jagdhütte, fanden wir eine Quelle bei der wir unser Wasserflaschen nochmals volltanken konnten. Gegen 18 Uhr Abends erreichten wir die Hütte und machten es uns vor dem Kaminfeuer gemütlich.

Tag 2.: Die ca. 1000 Höhenmeter Aufstieg und eine leider sehr laute und unruhige Nacht ( Hüttengaudi bis 3 uhr Morgens) hatten ihre Spuren hinterlassen. Um 8 Uhr starteten wir auf unserem Weg durch die „Hölle“. Zuerst steigt der Weg mäßig an bis zum Jagerköpfl. Dort könnte man auch auf den Brunnkogel wandern und das sehr beeindruckende 14m hohe Gipfelkreuz besuchen. Unser Weiterweg führte uns jedoch steil abwärts in den Pfaffengraben. vorbei an tiefen Dolinen und so manchem Schlund, um auf der anderen Seite wieder steil bergauf zu wandern bis zur Pfaffengrabenhöhe. Am Grat geht es dann etwas sanfter bis auf den Grünalmkogel 1821m.

Das Panorama war gigantisch! Nach einer kurzen Rast beim Gipfelkreuz folgte nun der anstrengendste Teil dieses Tages. Ein sehr steiler Pfad durch einen Irrgarten aus Latschen, Dolinen und unglaublich tiefen Felslöchern. Einige Passagen waren so hoch, dass man über die Felsplatten runterklettern mußte. Ab der etwas ausgesetzen Querung unter dem Brunnkogel (Seil nur teilweise vorhanden) wurde der Weg wieder angenehmer. Auf der Nordseite sah man tief bis zu den Langbathseen hinunter. Nach einer weiteren Stunde erreichten wir etwas geschlaucht die Riederhütte. Nach dem Bezug unserer Lager und einer ausgiebigen Jause marschierten wir noch auf den Gr. Höllkogel 1862m, den höchsten Gipfel in diesem Gebirgsstock. Von hier konnten wir die gesamte zurückgelegte Route sowie die für morgen geplante Wegstrecke ausmachen.

Die Aussicht war atemberaubend. Das gesamte Tote Gebirge, Dachsteinmassiv, Tennengebirge, Hohe Tauern, Hochkönig, Untersberg und viele, viele andere Berggipfel waren zu sehen. Unter uns konnten wir den Traunsee, Attersee, die Langbathseen und den Mondsee erblicken. Majestätisch thronte der Traunstein zum Greifen nahe über dem See. Abends konnten wir noch einen wunderschönen Sonnenuntergang mit einigen anderen Gästen der gemütlichen Riederhütte genießen.

3.Tag: Diesmal gut ausgeschlafen und munter starteten wir zur letzten Etappe unserer Durchquerung. In nur knapp 2 Stunden wanderten wir zur Bergstation der Feuerkogelbahn. Vorher machten wir noch einen kurzen Abstecher auf einen der östlichsten Gipfel, den Helmeskogel 1633m.

Somit wanderten wir in diesen 3 Tagen vom westlichsten bis zum östlichsten Gipfel quer durch das Höllengebirge. Eine sehr anstrengende aber auch lohnende Mehrtageswanderung.

Um zurück zum Auto nach Weißenbach zu kommen, mussten wir mit dem Zug zuerst nach Bad Ischl (fährt alle 2 Stunden) und dann mit dem Ruftaxi (fährt planmäßig, man muss jedoch 30 Min. vorher anrufen) um unglaubliche 3,80 Euro zurück an den Attersee.

Romantischer Bründlweg

An diesem  herrlichen Herbstsonntag machten wir uns auf den weg in die Steiermark. Schön öfters haben wir vom Rundwanderung  am Pogusch gelesen. Um 11 Uhr sind wir von der Passhöhe losmaschiert. Der Weg führt eine Forststraße entlang und trifft immer wieder auf schön gelegene Höfe mit Ausschank. Bei der Jausenstation Schäffer-Huber machen wir Mittagsrast. Natürlich durfte da ein gschmackiges steirisches Wurzelfleisch mit reichlich Krenn nicht fehlen. Nach einem kurzen steileren Anstieg führt eine schöne aussichtsreiche Panoramastraße weiter. Hier hat man eine fantastische Aussicht ins Mürztal und zu den gegenüberliegenden Bergen wie Rennfeld, Hochlantsch und Hochanger.

Mal leicht rauf, mal sanft fallend wandert man auf dem Forstweg entlang  vorbei an Almwiesen und Streuobstwiesen und durch Schwammerlwälder. Hier öffnet sich der Blick nun Richtung Hochschwab.

Beim Himmelreichbauer spielt eine steierische Stubenmusi auf und bei Kaffee und Kuchen wird´s so richtig gmiatlich. Leider verschwindet die Sonne schon bald und die ersten Wolkenfelder des vorhergesagten Wetterumschwungs machen sich breit.  Nach weiteren 45 Minuten erreichen wir wieder den Parkplatz beim Steirereck am Pogusch. Sehr empfehlenswert ist jedoch auch noch der Rückweg über die Himmelreichkapelle. Der gesamte Rundwanderweg ist ca 10 km lang und in ca 3 1/2 Std. zu begehen

Da er keine bedeutenden Steigungen aufweist ist er auch für Kinder und ältere Menschen durchaus geeignet.

Kleiner Bosruck 2.9.2011

Eine Woche Reiterferien für meine Tochter konnten nicht ganz ohne Gipfelsieg bleiben. Da vormittags immer Reitstunden am Enghagengut am Plan standen, blieb für unsere Wanderungen und Ausflüge nur noch jeweils ein halber Tag übrig. Also machten wir die nähere Umgebung von Windischgarsten und Hinterstoder unsicher. Ein Ausflug auf die Wurzeralm, eine kleine Rundtour auf der Hutterer Höss, sowie ein  Radausflug zur Polsterlucken am Fuße des Gr. Priels standen am Programm.

Zum Abschluß sollte es dann noch ein Gipfel werden. Also fuhren wir mit dem Auto bis zum Parkplatz bei der Bosruckhütte. Nun ging es wie schon im Frühjahr einmal steil bergauf, an der Ochsenwaldkapelle vorbei und durch den Wald bis zu den Almhütten und den Arlingsattel. Dort kurz nach links unmarkiert auf den 1466m hohen Kleinen Bosruck. Herrliche Fernsicht zu seinem großen Bruder dem Bosruck, den Gr.Phyrgas und in die Warscheneckgruppe. Nach einer kurzen Gipfelrast ging es wieder zurück auf den Sattel. Ein kurzer, aber sehr steiler Abstieg führte auf die steirische Seite bis zur ersten Forststraße. Dieser folgten wir dann sanft ansteigend zur unbewirtschafteten Bacheralm und über ein Steiglein zum Phyrgasgatterl. Diesmal öffnete sich die Sicht in die Hallermauern und die Gesäuseberge. 10 Minuten hinter dem Gatterl-Überstieg dann die Rohrauerhütte. Zuletzt noch über die Hüttenzufahrt weiter zurück bis zur Bosruckhütte. Mit dieser Runde hatten wir das Karleck vollständig umrundet.  Leider hat uns auf den letzen Metern noch ein kurzer Regenschauer erwischt.

Gesamtgehzeit ca. 3 Std. und für Kinder durchaus geeignet.

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