Der Wachauer Römerweg
27. Oktober 2011 von Biggi
Das letzte Wochenende haben wir für einen Ausflug in die herbstliche Wachau genutzt. Treffpunkt war in Bacharnsdorf, gleich beim Ortseingang. Das kleine Winzerdörfchen hat einige typische Wachauerhäuschen zwischen schmucken Hinterhöfen und weitläufigen Obstgärten. Interessant sind auch die, in ein Haus integrierten, Mauerreste des “Burgus“.
Auf einem kleinen Sträßchen geht es entlang des Dürrenbaches leicht ansteigend in südlicher Richtung weiter, zuerst durch Wein- und Obstgärten etwas später dann durch den Wald in das Kupfertal. Dort trifft man auf sehr beeindruckende Felsformationen. Der Weg führt noch ein Stückchen weiter ins Tal hinein und biegt dann scharf rechts ab zum Türkentor. Durch dieses geht es hindurch, dann die Straße querend wieder leicht bergauf.
Immer wieder entdecken wir am Weg die deutlich sichtbaren Fahrrillen im Felsen. Diese Rillen wurden von den Römern in die Oberfläche gemeisselt, um den Wagen besseren Halt zu geben. Durch die herbstlichen Weingärten spazieren wir wieder zurück nach Bacharnsdorf. Die Rundwanderung durch das Kupfertal dauerte ca 2 Std. und war ein gemütlicher Nachmittagsspaziergang.
Eine ganz interessante kleine Rundtour in einem besonders historischen Stückchen Wachau. Wäre für mich jetzt gerade richtig! Die von mir vor gar nicht so langer Zeit begangene Route führt allerdings durch das Kupfertal weiter hinauf zum Plateau des Dunkelsteinerwaldes, nach Maria Langegg und vor der Ruine Aggstein abschwenkend durch das Buchental wieder hinunter nach Arnsdorf, dabei tolle Seitenwege zum Hohen Stein oder etwas einfacher auf die Rote Wand.
Wenn die Weingärten auch so schön bunt sind wie die Laubwälder in unseren Voralpen, muss es dort herrlich sein. Dieses Wochenende aber haben wir den Familienhund der Binder´s zum Betreuen, und der liebe Chacky ist zwar immer begeistert, wenn es hinaus geht, aber halt auch schon ein bisschen hatschert…
LG BB
Hallo Bernhard!
Ja zur Zeit ist es in der Wachau fast kitschig schön. Auf den Reben hängen teilweise noch Trauben, die sicherlich auf die Ernte als Spätlese warten. An dien Bäumen reifen die Äpfel und im letzten Obstgarten vor dem Kupfertal-Waldabschnitt leuchten grad die Quitten. Da und dort haben wir natürlich von den Früchten genascht und einige Quitten hab ich mit nach Hause genommen um davon “weihnachtlichen Quittenlikör” anzusetzen.
Da die Runde wirklich kurz und nicht steil ist, könnte es mit einem etwas älteren Hund schon noch gehen. Andernfalls kann man ja mit dem Auto auf der Straße etwas entgegenfahren. Die Wachau und die Gegenden des Dunkelsteiner Waldes sind mir sehr vertraut, da meine Eltern einen Zweitwohnsitz in Gerolding (Nähe Schönbühel) haben .Mein Vater hat schon seit 30 Jahren eine Imkerei und die Standplätze im gesamten Dunkelsteiner Wald verteilt. Früher habe ich ihn oft begleitet und so die Gegend relativ gut kennengelernt. Besonders schön fand ich die WAnderung auch, da man zur Zeit fast alleine unterwegs ist. Im Hochsommer ist in der Wachau ja schon sehr viel los, Da lob ich mir dann diese stimmungsvollen Herbsttage.
lg. Biggi
Gerolding – diesmal auch in meiner gerade vorbereiteten Neuausgabe von “Wandererlebnis Waldviertel mit Wachau & Südböhmen”, habe die Routenbeschreibung als “Urlaubszeitvertreib” gerade geschrieben. Und eingekehrt bin ich auch unlängst bei der “Hirschenwirtin”, bei meiner analogen Fototour von Göttweig bis Melk für die Pilgerweg-Dias.
LG und ein schönes Wochenende! BB
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