Pfingsten in Murau
18. Juni 2011 von Biggi
Und wieder spannten wir unser Schneckenhaus an und machten uns auf den Weg. Diesmal sollte es die Region um Murau sein, die es zu entdecken galt. Die Wahl traf diesmal den Campingplatz Olachgut ca. 3 km. nach Murau, da dieser Hof auch eine Reitmöglichkeit für unsere Tochter bietet.
Leider war das Wetter diesmal nicht so sonnig, daher machten wir nur kleinere aber dennoch sehr interessante Entdeckungstouren. Das erste Ziel war die Ruine Steinschloss hoch über Teufenbach. Sie ist eine durch ihre Größe sehr beeindruckende Wehranlage und wird derzeit liebevoll revitalisiert. Im Sommer findet heuer eine Theateraufführung des Glöckners von Notre Dame von der Landjugend Mariahof statt.
Zum Abschluß haben wir auch noch die schön gelegene Wehrkirche Mariahof besucht. Wir wurden an diesem Tag mit herrlichen Blicken auf den Neumarkter Sattel sowie ins Murtal belohnt. Nur der Blick zur Grebenzen blieb uns verborgen. Dort haben sich die Regennebel sehr hartnäckig gehalten.
Auch der Pfingstmontag blieb unbeständig. Also sattelten wir diesmal unsere Drahtesel und strampelten am Murtalradweg flußaufwärts. In St. Lorenzen statteten wir der kleinen Kirche einen Besuch ab. Sie hat einige sehr interessante Details wie die schön bemale Holzdecke und den hölzeren offenen Beichtstuhl. Der Radweg führt großteils direkt entlang der Mur und der Bahnstrecke. In St. Ruprecht haben wir das Holzmuseum besichtigt und viel über unsere heimischen Gehölze gelernt. Für einen Besuch sollte man mindestens 2 Stunden einplanen. Leider war das Wirtshaus gleich neben dem Museum geschlossen und so mußten wir uns wieder auf die Räder schwingen und weiter nach Stadl an der Mur strampeln. Gerade noch rechtzeitig vor dem nächsten Wolkenbruch konnten wir uns ins Trockene des Murtalerhofes flüchten. Die Rückreise traten wir via Murtalbahn an.
Der Regen dauerte die ganze Nacht hindurch und wir hatten uns schon geistig auf die Heimreise vorbereitet. Doch es kam dann doch anders, denn die Sonne blitzte zwischen den Wolken hervor. Eine kurze Wanderung sollte es doch noch werden. Also fuhren wir am Dienstagvormittag auf die Frauenalpe. Am Parkplatz bei der Murauerhütte starteten wir unsere Rundtour. Über einen sanft ansteigenden Almweg stiegen wir in 1 1/2 Std. auf den Gipfel mit 1997m. Auf den Almwiesen weideten die Kühe und das Almrausch begann auch schon aufzublühen. Beeindruckt waren wir über die vielen alten knorrigen Lärchen und Zirben, über die wir am Vortag jede Menge gelernt hatten. Der Ausblick am Gipfel war herrlich und ich schmiedete schon wieder neue Pläne ( 7-Berge-Überschreitung Frauenalpe-Kreischberg) für den nächsten Besuch in Murau. Zurück gingen wir dann in westliche Richtung bis zum Murmelfelsen und dann wieder zurück zur Murauerhütte.
herrliche urlaubsregion …. und ichmuß es ja wissen fahre ich doch seit anfang der neunziger jahre immer wieder hin , genauso wie in 2 wochen wieder ( himmel wie die zeit vergeht) – wobei die frauenalpe habe ich bisher immer “links” liegen gelassen
http://wandertipp.at/lado/2009/07/19/tag-15-kurztrip-zur-ruine-steinschlos-und-wehmutige-abreise-11072009/
Die Gegend ist wirklich sehr lohnend für einen Urlaub, egal ob man Bergtouren machen oder auf dem Murtalradweg radeln will.
Für die Überschreitung vom Kreischberg zur Frauenalpe oder besser umgekehrt kann man im Sommer den Betrieb der Kreischbergbahn einplanen (zweimal pro Woche, Hinweis im Wetterpanorama).
Vielleicht die Räder auf der Frauenalpe deponieren und von der Kreischberg-Bergstation hinüberwandern. Wenn man die lange Tour frühzeitiger antreten will, empfiehlt es sich, mit dem Auto zur Frauenalm hochzufahren und vom Kreischberg die Seilbahn zur Talfahrt benützen (aber wer radelt dann von Murau hinauf zur Frauenalm um das Auto?).
Ganz baff bin ich, dass der Almrausch schon zu blühen beginnt! Durch die frühe Wärme nach dem doch strengen Winter ist womöglich wirklich alles früher dran!
Grüße! BB
Lieber Robert!
Kennt ihr auch das Puxer Loch, das sind die Höhlen vorne bei Teufenbach aber auf der linken Talseite. Auch dort soll ja mal eine Burg gewesen sein. Heute sind leider nur noch einige wenige Mauerreste zu sehen.
lg. Biggi
nur vom namen selber noch nicht dort gewesen , haben es bis dato als nicht so sonderlich lohnend empfunden ( vielleicht irren wir ) – letztes jahr warenwir bei der jakobikirche http://wandertipp.at/lado/2010/07/30/jedes-jahr-ein-muss-die-graggerschlucht-06072010/ die runde war eigentlich sehr nett und burgen findet man ja besonders um friesach und dürnstein/stmk. herum sehr viele – auch in katsch steht eine – bei der weiß ich aber nicht inwiefern diese zugänglich ist
meinen blog hab ich zwar das letzte jahr sehr vernachlässigt – die urlaube aus der region sind aber soweit angeführt finden sich jeweils in den monaten juli und august
steinschloß heuer auch wieder besucht – eine wirklich imposante anlage .. vielleicht raff ich mich noch dazu auf einen urlaubsbericht zu verfassen